Schwelm. Nach dem Premierenturnier im letzten Jahr geht der EN-Cup in seine zweite Auflage. Eine andere Mannschaft darf dieses Mal in seine Halle einladen
Im vergangenen Jahr feierte der EN-Cup mit Oberligist HSG Gevelsberg-Silschede sowie den Verbandsligisten TG Voerde, TuS Hattingen und RE Schwelm seine Premiere. Vom 19. bis 21. August soll nun die zweite Auflage stattfinden. Nach dem erfolgreichen Auftakt in Voerde übernehmen bei der diesjährigen Austragung die Schwelmer die Rolle des Gastgebers. „Wir freuen uns riesig, dass es eine Fortsetzung gibt und wir die anderen Vereine bei uns begrüßen dürfen“, äußerte sich RE-Abteilungsleiter Dustin Otto. Als die Möglichkeit bestand das Turnier in der heimischen Dreifeldhalle durchzuführen haben die Verantwortlichen nicht lange gezögert. „Wir waren uns sofort einig. Die Zusammenarbeit mit der Stadt war super, wir haben schnell grünes Licht für das Turnier bekommen.“
Mittlerweile laufen die Planungen der RE auf Hochtouren, rund um die Begegnungen der Herrenmannschaften soll ein attraktives Rahmenprogramm gestaltet werden. Vorfreude herrscht auch bei der Mannschaft der Schwelmer um Spielertrainer Björn Rauhaus. „Voerde hat es im letzten Jahr super gemacht, jetzt hoffen wir, ein ebenso schönes Wochenende auf die Beine zu stellen.“ Sportlich dient das Turnier für die Gastgeber als letzter Schliff, bevor Anfang September die neue Saison startet. „Nach der kurzen Vorbereitung möchten wir dort an entscheidenden Stellschrauben drehen.“
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Dass es im letzten Jahr überhaupt zur Erstauflage des Turniers kam, lag auch am damaligen Voerder Trainer Hans-Peter Müller, der zuvor auch bei der RE und HSG aktiv war. „Die erste Ausgabe war damals ein voller Erfolg und ein sportlich guter Test für die Mannschaften“, blickt er zurück. Auch wenn er mittlerweile für den Zweitligisten VfL Eintracht Hagen arbeitet, verfolgt Müller das Geschehen im EN-Kreis noch immer. „Natürlich freut es mich, dass die Geschichte fortgesetzt wird. Im letzten Jahr haben alle ihr Versprechen abgegeben, dass es jetzt weitergehen soll.“
Müller hofft dabei auf eine große Resonanz der Handballfans im Ennepe-Ruhr-Kreis, damit sich die Veranstaltung auch wirtschaftlich lohnt. „Es steckt viel Arbeit darin, deswegen wünsche ich den teilnehmenden Vereinen eine tolle Kulisse.“ Sollte es die Zeit erlauben wird auch Müller selbst dem Turnier einen Besuch abstatten.
Die Vorfreude ist groß
Bei den übrigen Teilnehmern ist die Vorfreude auf den EN-Cup ebenfalls groß. „Mit drei Spielen in drei Tagen gegen gute Gegner ist das ein herausforderndes Programm“, blickt Trainer Sascha Šimec vom Premierensieger HSG Gevelsberg-Silschede auf das Turnier. Auf die Ergebnisse komme es dabei nicht an, der Zeitpunkt kurz vor dem Saisonstart sei gut, um einige taktische Dinge auszuprobieren. „Nach dem vielversprechenden Auftakt freuen wir uns wieder mit dabei zu sein.“
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Kai Henning war im letzten Jahr als Trainer des TuS Hattingen Teil der Veranstaltung, bei der zweiten Auflage ist er als Coach der TG Voerde mit von der Partie. An die Erstaustragung hat er nur positive Erinnerungen. „Die Qualität des Turniers war sehr gut, mit so vielen bekannten Gesichtern hat der EN-Cup den Mannschaften sowie den Zuschauerinnen und Zuschauern einfach Spaß gemacht.“ Henning rechnet so kurz vor dem Saisonstart mit gut vorbereiteten Teams. Einer erfolgreichen Fortsetzung des EN-Cups in diesem Jahr steht somit nichts mehr im Wege.