Ennepetal. Zwar konnte Rafael Baltzer seinen Sieg in Mülsen nicht wiederholen, doch mit einem Podiumsplatz klettert er in der Gesamtwertung der RMC Germany.

Nachdem Rafael Baltzer vor einer Woche für die RMC Clubsport Serie bereits in Mülsen fuhr, – und als Tagessieger abreiste – ging es für ihn am vergangenen Wochenende bereits wieder zur Motorsport Arena in der sächsischen Gemeinde.

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Diesmal stand das zweite Rennen der RMC Germany an. Zwar konnte der 14-jährige Ennepetaler seinen Sieg von der Vorwoche nicht wiederholen, doch wieder einmal landete Baltzer auf einem Podiumsplatz. In der Gesamtwertung schloss er den Wettbewerb als Dritter ab.

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Beim Clubsport-Rennen brillierte das Team um Baltzer mit perfekt abgestimmten Einstellungen am Kart, die am Ende einen großen Teil zum Erfolg beitrugen. Bei der RMC Germany wird allerdings mit Leihkarts gefahren. Obwohl die entsprechenden Daten vom eigenen Kart des vorwöchigen Rennens vorlagen, konnten Baltzer und sein Team nicht viel ausprobieren. Trainiert wurde nur Freitag und zwei Trainingsläufe fuhr man aufgrund des Regens nicht mit. „Die Einstellungen haben wir mehr aus dem Bauch heraus getroffen und kamen nicht auf den richtigen Punkt“, so Vater Markus Baltzer.

Baltzer meistert schwere Bedingungen

Nichtsdestotrotz kam sein Sohn sehr gut auf der Strecke klar. Der Regen hörte beim Rennen oftmals auf, die Strecke war jedoch umso nasser. So hatten die Fahrer wenig Grip. Etwas, das Rafael Baltzer sehr entgegen kommt, denn er kann mit entsprechenden Bedingungen sehr gut umgehen. So gut, dass er im zweiten Heat am Samstag die schnellste Rennrunde absolvierte und über das gesamte Wochenende eine Höchstgeschwindigkeit von unglaublichen 129 km/h erreichte.

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Den ersten Wertungslauf am Sonntag beendete er auf dem zweiten Rang. Zwischenzeitlich führte er für wenige Runden das Feld an, fiel dann auf den fünften Platz zurück und kämpfte sich in der letzten Runde wieder auf den zweiten. Im zweiten Wertungslauf leistete sich Baltzer einen harten Zweikampf mit dem Dänen Mikkel Pedersen. Im Zuge dessen fiel er zunächst auf sechs zurück, bevor er sich später Platz vier holte.

Damit wurde Baltzer insgesamt Dritter und steht nach zwei von vier Rennen der RMC Germany ebenfalls auf dem dritten Rang. Somit verbessert er sich um zwei Plätze. Nun folgen noch die Rennen in Wittgenborn und Genk. „Ich bin sehr motiviert, aber die Strecken werden schwer“, sagt Baltzer. Sein Ziel ist es, die Ergebnisse weiter zu halten und möglicherweise noch ganz vorne anzugreifen.