Sundern. Vier Spiele ohne Sieg: Der TuS Sundern verlor mit 0:1 gegen die SpVg. Hagen 1911. So analysiert Trainer Fabio Granata die Lage.
Der TuS Sundern bleibt auch im vierten Spiel in Folge ohne Sieg. Der Aufsteiger unterliegt in der Fußball-Landesliga 2 im heimischen Röhrtalstadion der SpVg. Hagen 1911 mit 0:1 (0:1). „Das Spiel kann man zweierlei sehen. Zum einen war es ein etwas glücklicher Sieg für Hagen, zum anderen müssen wir uns aber auch an unsere eigene Nase packen“, sagte Fabio Granata, Trainer des TuS.
Sundern muss früh wechseln
In den ersten 45 Minuten sahen die rund 200 Zuschauer eine ausgeglichene Partie, bis in der Nachspielzeit der ersten Hälfte der Gast aus Hagen durch Niklas Fischer zur 1:0-Führung traf. Ein bitterer Moment für die Hausherren, die bereits ein paar Minuten zuvor auswechseln mussten, da Jonah Sasse Magenprobleme hatte. Brandon Lee Blawat kam für ihn in die Partie. Mit dem Rückstand aus Sicht des TuS ging es dann in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel waren die Sunderaner überlegen. Zunächst hatte Eric Dier den Ausgleich auf dem Fuß, danach verpasste es Felix Tigges, das 1:1 zu markieren.
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Auch in den Folgeminuten erspielte sich die Granata-Elf einige gute Möglichkeiten. Nach einer guten Kombination verpasste Maximilian Mertin es, den Ball im Tor unterzubringen. Von den Gästen war bis dato sehr wenig zu sehen. Der TuS Sundern kontrollierte die Begegnung und war spielbestimmend, ließ aber die nötige Konsequenz im Abschluss vermissen.
Sundern: Fairplay statt Elfer
Nach einer Balleroberung im Mittelfeld wurde David Peplinski geschickt. Dieser startete mit vollem Tempo in den Sechzehner. Als dann aber ein Hagener Verteidiger zur Grätsche ansetzte, sprang er über den Defensivspieler, anstelle den Kontakt zu suchen. „Fällt er, gibt es Elfmeter“, erzählte Granata.
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In der 85. Spielminute flog dann der eben erwähnte Peplinski mit Gelb-Rot vom Platz. Für sein erstes Foul überhaupt in der Partie erhielt er in Hälfte eins die erste Verwarnung. Im zweiten Durchgang ging er in einen Luftzweikampf mit hohem Bein, was der Schiedsrichter als Fuß draufgehalten bewertete und den Sunderaner vom Platz stellte. „David ist einer, der nie einem etwas tun könnte. Hält man sich genau an das Regelwerk, gehen die beiden Gelben Karten irgendwo in Ordnung. Aus meiner Sicht war es trotzdem überzogen“, sagte der Trainer.
Zu zehnt schaffte es der Aufsteiger nicht mehr, gefährlich zu werden, weshalb die Spielvereinigung aus Hagen als Sieger vom Platz ging. „Im Moment werfen wir nicht mehr alles in die Waagschale und das wird in der Landesliga sofort bestraft“, erzählte Granata.
TuS Sundern: Horch; Emde (70. Eckel), Boukidar, Trudewind, Da Silva Ferreira, Willecke (83. Tigges), Altmann (58. Dier), Peplinski, Conrads, Sasse (31. Blawat), Mertin (58. Rebronja). - Tore: 0:1 Niklas Fischer (45+1).