Sundern/Arnsberg. Der SuS Langscheid/Enkhausen meldet Vollzug bei zwei Transfers, die für Aufsehen sorgten. Der Streit um einen der Neuen geht jedoch weiter.
Wie bereits angekündigt, wechseln Pasquale Curcio und Orcun Akpinar zur neuen Saison zum Fußball-Bezirksligisten SuS Langscheid/Enkhausen. Der SuS meldete am Mittwochabend, 6. Juli, in beiden Personalien Vollzug. Aber ist dieser auch gültig? Bezüglich des Transfers Akpinars jedenfalls steht dem SuS weiterer Ärger mit der SG Herdringen/Müschede bevor.
Sundern/Arnsberg: Zusagen widerrufen
Während sich Curcio beim Bezirksligisten TuS Sundern abmeldete und trotz früherer Zusage für eine weitere Saison im Röhrtalstadion nun in den Sportpark Langscheid wechselt, wollte Akpinar eigentlich vom Landesligisten TuS Langenholthausen als neuer spielender Co-Trainer zum A-Kreisligisten SG Herdringen/Müschede gehen.
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Als der SuS Langscheid/Enkhausen dann aber anfragte und offenbar ein vor allem finanziell lukratives Angebot vorlegte, entschied sich Akpinar, der SG Herdringen/Müschede abzusagen und stattdessen nach Langscheid zu wechseln. „In unseren Augen hat Orcun Akpinar bei uns einen gültigen Arbeitsvertrag. Wir lassen das gerade von unserem Rechtsanwalt prüfen, aber der Arbeitsvertrag ist gültig. Wir wollen mal abwarten, was dann aus der Angelegenheit wird“, erklärte Michael Ricke, 1. Geschäftsführer des SV Herdringen, am Mittwochabend auf Nachfrage.
Der SuS Langscheid/Enkhausen sorgte mit seinen jüngsten Transfers für Aufsehen im Fußball-Sauerland. Unter anderem waren bereits Stürmer Rejhan Zekovic (BSV Menden) und Offensivkraft Lukas Kessler (TuS Langenholthausen) zurück an die Sorpe geholt worden.