Marsberg-Erlinghausen. Die fulminante Krise des Fußball-Landesligisten und Aufstiegsanwärters RW Erlinghausen hat personelle Folgen. Bei RWE gibt’s einen Rücktritt.

In der Fußball-Landesliga 2 steckt RW Erlinghausen in einer fulminanten Krise. Der eigentlich als Aufstiegsanwärter in die Saison gegangene Klub um den Vorsitzenden Hans-Joachim „Aki“ Watzke wartet nach acht Partien (fünf Remis, drei Niederlagen) weiter auf den ersten Ligasieg. Jetzt ist Teammanager Olcay Eryegin mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten.

Es ist die erste personelle Konsequenz, die die Krise des Aufstiegskandidaten nach sich zieht. Nach starken Vorjahren hatte RWE vor dieser Saison selbst betont, nach Möglichkeit ganz oben angreifen zu wollen. Verletzte und damit fehlende Leistungsträger sowie teils unerklärlich schwache Leistungen hatten nun aber dafür gesorgt, dass RW Erlinghausen in der Tabelle der Landesliga 2 in der Abstiegszone platziert ist. Vor dem Abstiegsgipfel am Sonntag, 31. Oktober, 15 Uhr, beim VfL Bad Berleburg (nach dem Rückzug der FSV Werdohl Tabellenletzter mit vier Punkten) steht RWE (fünf Zähler) aktuell nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem TSV Weißtal über dem Strich.

Mit Olcay Eryegin verliert der Klub jetzt einen Funktionär, der als Teammanager jahrelang mitverantwortlich für den Aufbau des Spielerkaders war. „Ich habe meinen Entschluss bereits am Montagabend (25. Oktober, Anmerkung der Redaktion) unserem vorsitzenden ,Aki’ Watzke mitgeteilt und am Donnerstagabend habe ich die Mannschaft von meinem Rücktritt in Kenntnis gesetzt. Als Teammanager bin ich für die Kaderplanung der Mannschaft verantwortlich. Von den anvisierten Zielen, wie in der Vorsaison wieder oben mitzuspielen, sind wir meilenweit entfernt. Es passte in dieser Spielzeit alles Negative zusammen. Aufgrund dessen habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen“, erklärte Olcay Eryegin.