Menden. Die Drittliga-Handballer siegen gegen die DJK Sportfreunde Budenheim mit 32:26. Unser Kommentator sieht eine gute Entwicklung bei den „Wölfen“.
Die Drittliga-Handballer der SG Menden Sauerland haben in der Abstiegsrunde geliefert. Am Samstagabend gewannen die in der Sporthalle am Bieberberg ihr Heimspiel gegen die DJK Sportfreunde Budenheim letztlich deutlich mit 32:26. Doch hinter diesem Sieg steckt weitaus mehr Arbeit, als es das Schlussresultat am Ende aussagt.
Doch wie Trainer Ralf Heinemann nach dem Abpfiff richtig sagte, ist in der Mannschaft eine Entwicklung zu sehen. Denn oft sind die „Wölfe“ in dieser Saison fulminant in die Partien gestartet und oft mussten die Zuschauer mitansehen, wie der SG am Ende die Puste ausging. Doch diese Zeiten scheinen vorbei zu sein. Denn das Heinemann-Team machte es dieses Mal umgekehrt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief man einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher, um dann in den letzten 20 Minuten einen grandiosen Endspurt hinzulegen, der zum Erfolg führte.
Auffällig war auch die Kulisse. Die Sporthalle war bis auf den letzten Platz gefüllt. Das war in der Hauptsaison nicht immer der Fall. „Menden hat heute gezeigt, was im Handball alles möglich ist“, sagte Vorstandsmitglied Tobias Schulte nach dem Abpfiff. Und in der Tat wurden die Mannschaft und ihre Fans zu einer echten Einheit. Kein Wunder also, dass Christian Klein oder Torhüter Kevin Peichert davon angetrieben eine überragende Leistung zeigten.
In der Abstiegsrunde ist nach wie vor alles offen. Es scheint auf eine Entscheidung hinauszulaufen, die am letzten Spieltag fällt. Die „Wölfe“ scheinen rechtzeitig die richtige Form gefunden zu haben. Allerdings darf das Heinemann-Team nicht einen Hauch nachlassen. Denn jede Niederlage könnte eine zu viel sein. Abgerechnet wird bekanntlich am Schluss. Aber egal, wie die Sache ausgeht. Die SG Menden Sauerland sendet aktuell positive Signale.