Menden. Der Fußball-Landesligist BSV Menden schlägt Rot Weiß Hünsborn mit 1:0. Tim Kießler erzielt dabei das Tor mit der Hacke. So hat er das gemacht.
Tim Kießler war am Sonntag beim Fußball-Landesligisten BSV Menden der Mann des Tages. Er erzielte beim 1:0-Heimsieg gegen Rot Weiß Hünsborn den Siegtreffer. Und das war kein gewöhnliches Tor. Nachdem Paul Schmöle einen Freistoß in den Strafraum schlug, nahm Kießler den Ball mit dem Rücken zum Tor stehend mit der Hacke und beförderte ihn somit herrlich ins Tor. Die WP-Sportredaktion sprach mit ihm über seinen Treffer und die Lage beim BSV Menden.
Sie haben am Sonntag im Spiel gegen Rot Weiß Hünsborn das Tor des Tages erzielt, was war das für ein Gefühl?
Es ist generell ein gutes Gefühl, wenn man ein Tor schießt. Das Tor zum 1:0 ist natürlich dann noch einmal besonderer. Die Freude war nach dem Spiel dann noch einmal um so größer, als feststand, dass es das Tor zum Sieg gewesen ist. Es ist wichtig für uns gewesen, dass wir unsere Form beibehalten haben und weiter oben angreifen können.
Der Treffer war ja wie aus dem Lehrbuch, wann und wie haben Sie entschieden, dass Sie den Ball mit der Hacke nehmen?
Wir hatten in dem Spiel mehrere gute Standardsituationen, meistens über Paul Schmöle. Wir versuchen da den Ball immer Richtung Tor zu bekommen, sei es mit dem Kopf oder mit der Hacke. Dass der Ball dann so reingeht, da war auch ein bisschen Glück dabei. Ich kann nur noch mit der Hacke dran. Der Ball war für den Kopf zu niedrig und dann war es nur noch ein Reflex.
War das wirklich nur Glück oder trainieren Sie solche Bälle auch im Training?
Nein, das sind einfach unsere normalen Abläufe bei Standards. Solche Dinge kann man auch nicht trainieren. Das einzige, was man trainiert, ist dass man solche Bälle verlängert. Trotzdem sieht das Tor mit der Hacke natürlich schön aus.
Wie läuft es beim BSV Menden insgesamt?
Generell haben wir eine sehr gute Form. Gerade zuhause haben wir bislang noch kein einziges Gegentor kassiert in dieser Saison. Trotz Verletzungspech sind unsere Ergebnisse gut. Und wenn man die Spiele sieht, die wir verloren haben, kann man nicht unbedingt sagen, dass wir dort die schlechtere Mannschaft gewesen sind. Wir sind in dieser Saison schon ziemlich gefestigt. Dass wir ein 1:0 nach Hause bringen, ist für uns auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Das war in den vergangenen Spielzeiten oft nicht der Fall.