Sauerland. Verletzungen wie die von Jan Büsse vom TuS Sundern gehören leider zum Sport dazu. Am Ende gibt es aber schöne Geschichten. Ein Kommentar.
Das erste Mal Fußball-Bezirksliga im Röhrtalstadion hatte ich mir anders vorgestellt. Dabei war die Ausgangslage im Vorfeld eigentlich super. Stabiles Herbstwetter, eine tolle Anlage mitten im herbstlich bunten Sauerland und ein echtes Topspiel. Und dann die fürchterliche Verletzung von Sunderns Jan Büsse.
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Verletzungen gehören zum Sport leider nun einmal dazu, daran habe ich mich auch durch meine lange aktive Zeit als Handballer selbst gewöhnt. An diesem Wochenende waren es gleich zwei Fälle, die die Berichterstattung beherrschten. Erst der Unfall auf der Bobbahn in Winterberg, dann das folgenschwere Foulspiel in Sundern. Wer aber am Sonntag mitansehen musste, wie ein junger Sportler wie Sunderns Jan Büsse vor Schmerzen schreit, der hinterfragt schon einmal, wieso wir Sportler uns das eigentlich antun. Ist es das wert?
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Meine Meinung: Ja, ist es. Ich kann ihnen auch sagen, warum: Weil die Geschichte vom Comeback von Jan Büsse eine schöne Geschichte sein wird. Weil es beeindruckend zu sehen war, wie die Mannschaft sich während der Behandlung geschlossen um ihren Mitspieler stellte. Weil es eine besondere Form von Zusammenhalt ist, wenn die Spieler sich danach einschwören und alles geben, um dem verletzten Kollegen zumindest den Sieg zu schenken. Büsses Knochen werden davon nicht heilen, aber sein Mut wieder gesund zu werden, dürfte das sehr gestärkt haben. Das kann Sport eben auch sein. Und das hat auch Jan Büsse bereits bewiesen.