Arnsberg/Bösperde. Die Verbandsliga-Handballerinnen gewinnen beim TV Arnsberg deutlich mit 31:15. Es war der elfte Sieg im elften Spiel.
Letztlich ohne Mühe haben die Verbandsliga-Handballerinnen der DJK SG Bösperde ihr Auswärtsspiel beim Tabellenletzten TV Arnsberg gewonnen. Beim 31:15 (17:7)-Erfolg in der Ruhrstadt ließ die Sieben von Coach Jan Hackerts keine Zweifel an ihrer Vormachtstellung in der Liga aufkommen.
Daran änderte auch der ungewohnt holprige Start der hiesigen Ballwerferinnen nichts. „Zu Spielbeginn waren wir einfach zu halbherzig bei der Sache und haben nicht im Kollektiv gedeckt“, analysierte Hackerts. In der Offensive vergab man in den ersten zehn Spielminuten zudem gleich fünf freie Würfe. Arnsberg hingegen ließ den Ball durchaus gefällig laufen, spielte nicht wie ein abgeschlagenes Schlusslicht und erkämpfte sich eine verdiente 4:2-Führung (8.). Danach sahen die tapferen Gastgeberinnen trotz starker Torfrau aber kein Land mehr. Nach einer knappen Viertelstunde heizte der DJK-Express den Kessel so richtig an, packte in der Abwehr viel energischer zu und stibitzte dem Gegner immer wieder die Bälle. Folgerichtig erspielte man sich zunächst eine knappe Führung (5:4, 14.), die man bis zur Pause konsequent ausbaute. Vor allem die starken Außenspielerinnen Marie Harnischmacher und Maike Daus machten richtig Dampf.
Großer Aufstiegsfavorit
Ab dem 11:4 (22.) hagelte es für den TVA dann auch noch Tempogegenstoß um Tempogegenstoß. Bei der 17:7-Halbzeitführung waren die Bösperderinnen mit dem Gegner noch ungewollt gnädig, angesichts einiger Unkonzentriertheiten im Abschluss. Nach der Pause änderte sich das Bild in der Rundturnhalle in der Kreisstadt nicht. Blitzgescheit und unnachgiebig ließ der Tabellenführer nichts mehr anbrennen, zog zunächst auf 23:9 (43.) und 26:10 (47.) davon. „In den letzten zehn Minuten haben wir es dann wieder ein wenig schleifen lassen“, so Hackerts.
Angesichts des letztlich aber überdeutlichen Erfolgs wollte der DJK-Trainer mit den Seinen dann aber auch nicht überhart ins Gericht gehen. Der elfte Sieg im elften und letzten Spiel vor der Weihnachtspause fiel für Bösperde letztlich standesgemäß aus und unterstreicht etwaige Oberliga-Ambitionen. Um die Rolle des Aufstiegsfavoriten kommt die DJK jedenfalls mitnichten mehr herum.