Köln/Meschede. Im Januar wird Alexandra Föster (Meschede) 20 Jahre alt. Nun hat die Ausnahmeruderin ihrer imposanten Sammlung den nächsten Titel hinzugefügt.
Die Meschederin Alexandra Föster ist bei der Sportlerwahl des Landes Nordrhein-Westfalen als Newcomerin des Jahres 2021 ausgezeichnet worden. Die Ruderin, die in diesem Jahr U23-Weltmeisterin im Einer geworden war, wurde von Dr. Ingo Wolf, Vorsitzender des Sportstiftung NRW, in Köln mit dem „Felix-Award“ für ihre Leistungen im Jahr 2021 geehrt. Etwa 40.000 Menschen hatten beim Online-Voting des Landessportbundes NRW abgestimmt.
Das sagt Ruderin Alexandra Föster
„Der Weltmeister-Titel war nach der Corona-Erkrankung sehr wichtig für mich. Das war eine Bestätigung, dass ich wieder zurück auf meinem Niveau bin“, sagte die 19-jährige Meschederin. Nun gewann sie den Felix-Award und war froh über diese Anerkennung ihrer sportlichen Leistungen. „Ich freue mich sehr, dass ich diesen Preis gewonnen habe – und hätte ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet. Leider wurde die große Gala abgesagt, darauf hatte ich mich schon sehr gefreut.“
Die Sauerländerin war zuletzt bereits in kleiner Runde mit dem Preis ausgezeichnet worden. „Ich würde sehr gerne wieder in den kommenden Jahren bei dieser Gala dabei sein“, sagte Föster. Dieser Preis zeige ihr, „dass ich zurecht in Richtung Elitebereich blicken darf“. Diesmal leer ging die ebenfalls nominierte Hannah Neise vom BSC Winterberg aus. Die Skeleton-Pilotin, die derzeit um die Normerfüllung für die Olympischen Winterspiele im Februar in Peking kämpft, war ebenfalls als beste Newcomerin gelistet worden.
Alexandra Fösters Karriereweg verlief lange Zeit steil nach oben. Unter anderem hatte die Meschederin 2019 in Tokio die U19-Junioren-Weltmeisterschaft im Einer für sich entschieden. Nach ihrer Corona-Erkrankung im Frühjahr 2021 musste Föster dann aber im entscheidenden Qualifikationsrennen für die Olympischen Spiele in Tokio im vergangenen Sommer aufgeben. „Ich habe das Ziel, in vier Jahren bei Olympia dabei zu sein“, betonte Föster im Zuge der Ehrung und meinte die Olympischen Sommerspiele 2021.