Soest. Die Handballer der SG Ruhrtal haben in der Landesliga 5 völlig überraschend beim bisherigen Tabellenschlusslicht verloren. So lief die Partie.

Vergangene Woche noch himmelhochjauchzend, am Sonntagabend, 13. März, zu Tode betrübt: Die Landesliga-Handballer der SG Ruhrtal konnten an die starke Leistung über den gestürzten Spitzenreiter aus Halingen nicht anknüpfen und kassierten beim Schlusslicht Soester TV II eine bittere 27:29 (13:17)-Niederlage, mit der sie es verpassten, sich vor den schweren kommenden Spielen ein ausreichendes Polster im Kampf um den Klassenverbleib zu sichern.

Die personellen Voraussetzungen waren nicht entscheidend günstiger als in der Vorwoche, denn neben Linkshänder Lukas Struwe fehlte auch der im Training umgeknickte Malte Weber sowie weiterhin Matthias Storm. Zudem musste das Team ohne Chefcoach auskommen, denn bei Frank Moormann fiel ein Coronatest am Samstag positiv aus.

SG Ruhrtal: Vorstellung der Abwehr passt nicht

Sein Vertreter Matthis Rapude wollte von einer zu lässigen Einstellung nicht sprechen, aber die Abwehrleistung war vor allem im ersten Abschnitt nicht zufriedenstellend. Zu oft konnten sich die Soester über den Kreis Möglichkeiten erarbeiten, zu selten erzwangen sie Ballgewinne, so dass es auch kaum Gegenstoß-Möglichkeiten gab.

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Bezeichnend, dass Rechtsaußen Steffen Röttger leer ausging, auch Kreisläufer Veit Schmidt nur einen Treffer beisteuern konnte. Bis zum 6:6 glich die SGR in der neuen Halle, in der für Soests Reserve Harzverbot bestand, stets aus, doch dann zogen die Hausherren mit einer Dreier-Serie davon.