Arnsberg. Handball-Bezirksligist TV Arnsberg hatte elf Wochen lang Pause – und startet jetzt wieder mit Ligaspielen durch. Was das Team erwartet.
Seit dem 4. Dezember des vergangenen Jahres, als eine tolle Leistung mit einem sogar unglücklichen Remis gegen Titelfavorit VfS Warstein gelang (28:28), hat Handball-Bezirksligist TV Arnsberg keinen Wettkampf mehr bestritten. Weihnachtspause und Corona-Fälle im Team inklusive des in kürzester Zeit zweimal infizierten Chefcoaches Frank Mähl haben für diese extrem lange Unterbrechung gesorgt. Nun steht an diesem Samstagabend, 18.30 Uhr, die Partie bei der TS Evingsen an.
TV Arnsberg will den „Heimkomplex“ nutzen
Vor dem Re-Start bleibt die Ausgangslage für den TVA unverändert bedrohlich, denn die Arnsberger weisen drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer auf und starten die Aufholjagd in Evingsen mit durchaus gemischten Gefühlen. Die Altenaer Gastgeber weisen eine ausgeglichene Bilanz (8:8 Punkte) auf, haben aber sämtliche Zähler bislang auswärts geholt, unter anderem beim schmeichelhaften 21:20 in der Rundturnhalle.
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Die ungewöhnliche Heimschwäche der Turnerschaft, die in dieser Saison erstmals Harzbenutzung gestattet, ist allerdings relativ, hießen die bisherigen Gästeteams doch VfS Warstein, Letmather TV, HSG Hohenlimburg II und HV Sundern, also die vier Aufstiegsanwärter. „Wir werden alles daran setzen, um deren Heimkomplex zu nutzen“, verspricht Mähl, der in den vergangenen Wochen die komplette A-Jugend zum Freitagstraining heranzog, um Spielzüge zu optimieren.
Die Corona-Erkrankungen sind bei seinen Söhnen und David Capristo vollständig überwunden, aber das Fehlen von Kreisläufer Benny Regniet (Kreuzbandriss) und des verletzten Abwehrstrategen Paul Hübner tut angesichts des dünnen Kaders weh. Immerhin hilft der aus Köln anreisende Fabian Röhrig seinem Team aus.