Menden. Beim 38. Josef-Kaderhandt-Waldlauf des MC Menden gibt es eine wesentliche Veränderung in der Streckenführung. Das sind die Pläne des MCM.
Knapp vier Wochen sind vergangen seitdem der Marathon-Club Menden seinen 6. Citylauf mit großem Erfolg ausgetragen hat. Doch wie sagte einst ein berühmter Fußballer? – „vor dem Spiel ist nach dem Spiel.“ Und so richtet sich der Blick des Vereins bereits in Richtung seiner nächsten beiden Großevents.
Zunächst steht am Samstag, 6. August der 38. Josef-Kaderhandt-Waldlauf an. Drei Wochen später folgt am 27. August mit dem 26. Mendener Cross-Triathlon die dritte große Veranstaltung für den MC Menden. Im Gespräch mit der Westfalenpost spricht MCM-Chef und Hauptorganisator Hans-Jürgen Kasselmann über die Planungen und die Bedeutung der Events für die Stadt und seinen Verein.
Herr Kasselmann, seit dem Citylauf sind ein paar Wochen vergangen. Gab es schon die Zeit ein Fazit zu ziehen und wie fällt das aus?
Hans-Jürgen Kasselmann: Die Zeit haben vor uns genommen. Wir haben zumindest ein Zwischenfazit gezogen. Die abschließende Bewertung folgt wenn wir wieder in einen normalen Planungsrhythmus für die Veranstaltungen kommen. Aber im Grunde wollen wir dort etwas im Ablauf verändern. Wir suchen nach einem Modell, indem wie er den Halbmarathon und die Schülerläufe entzerren. Und wie wollen den Halbmarathon in der Streckenführung etwas attraktiver gestalten.
Im August stehen mit dem Waldlauf und dem Cross-Triathlon zwei weitere Großevents statt. Wie groß ist da die Vorfreude bei Ihnen und dem Verein?
Die ist zweigeteilt. Zum einen ist das alles noch etwas coronagetrieben. Das ist schon Stress pur, wenn man nach dem Citylauf noch einmal zwei Veranstaltungen aus dem Boden stampft. Aktuell sind in den Sommerferien auch viele Leute im Urlaub. Erst wenn die Events endgültig stehen, freuen wir uns auch darauf.
Beschränken wir uns zunächst auf den Waldlauf. Wie weit ist der Marathon-Club Menden da in den Vorbereitungen?
Der Waldlauf ist ja ein Traditions- und Kultlauf, der seit der Vereinsgründung 1983 die Läuferszene in Menden und rund um Menden begleitet. Das Laufen in der Waldemei ist ein Replik auf die Ur-Gene des Vereins und auf unseren Gründer Josef Kaderhandt, der das Laufen in der freien Natur immer hochgehalten hat. Zudem berufen wir uns da auch auf das Trail-Laufen, das Daniel Böcker bei uns groß vorantreibt und aktuell allgemein immer mehr im Kommen ist.
Wie sieht das Konzept in diesem Jahr aus und wie aufwendig ist die Planung?
Wir haben jetzt ein ganz wesentliche Neuerung. Wir haben den Zieleinlauf und die ganze Logistik wie beim Cross-Triathlon auch in das Bürgerbad Leitmecke verlegt. Wir waren sonst immer auf dem Schulhof der Gesamtschule Menden. Und jetzt setzen wir dank der hervorragenden Kooperation den Zielbogen in das Bürgerbad Leitmecke. Das wird dann auch viel stimmungsvoller und wir ermöglichen damit, dass fast der ganze Lauf auch im Wald stattfindet. Zudem bieten wir den Sportlerinnen und Sportlern nach dem Event an, sich eintrittsfrei im Wasser zu entspannen. Das ist eine Szenerie, auf die ich mich wirklich freue. Entsprechend haben wir die ganze Logistik dorthin gelegt. Und da wir drei Wochen später an gleicher Stelle den Cross-Triathlon durchführen, bleiben wir dort an der gleichen Stelle. Das macht uns die Arbeit leichter.
Wo wird die Strecke entlangführen?
Das Konzept bleibt im Prinzip gleich. Der Start für den 20-Kilometer-Waldlauf und den Baukasten, wo man noch ein weitere Runde dranhängen kann, ist um 12 Uhr. Der Start zum Jedermann-Lauf ist um 14.30 Uhr. Man geht 500 Meter zu Fuß von der Leitmecke hoch und kommt dann direkt zum Start. Für die Starter ist dabei wichtig ein Zeitfenster von 15 Minuten einzuplanen, damit sie rechtzeitig am Startpunkt ankommen. Dann geht es durch die Mendener Waldemei.
Im vergangenen Jahr waren knapp 200 Sportlerinnen und Sportler am Start. Wie sieht es in diesem Jahr mit den Anmeldungen aus und mit vielen Teilnehmern rechnen Sie?
Das kann ich aktuell noch nicht sagen. Dadurch, dass wir am letzten Ferienwochenende liegen, ist es immer spannend, wie viele letztlich kommen. Aktuell haben wir knapp 30 Anmeldungen. Ich rechne aber damit, dass sich noch viele Läufer unseres Vereins anmelden. Man kann sich aber auch noch kurzfristig bis zum 4. August anmelden.