Iserlohn. Die Iserlohn Roosters spielen wieder. Torsten Ankert spricht im Podcast offen und ehrlich über die Corona-Zwangspause und offene Fragen.
An diesem Freitag ist es so weit: Nach einer mehrwöchigen Corona-Zwangspause kehren die Iserlohn Roosters aufs Eis zurück. Um 19.30 Uhr spielen sie in der Deutschen Eishockey Liga auswärts gegen die Augsburger Panther. In der aktuellen Folge unseres Podcasts „Overtime – der Eishockey-Podcast rund um die Iserlohn Roosters“ spricht Mannschaftskapitän Torsten Ankert sehr offen über die schwere zurückliegende Zeit – und über die erste gemeinsame Busfahrt seit der Rückreise aus München.
Roosters: Vorfreude überwiegt
Am 30. Dezember gewannen die Sauerländer im Penaltyschießen beim EHC RB München „und auf der Rückfahrt haben sich dann vermutlich auch die letzten infiziert“, sagt Ankert im Podcast. Für ein mulmiges Gefühl vor der Fahrt jetzt nach Augsburg sei aber kein Platz gewesen, erklärt der Kapitän am Abend vor der Partie: „Bei uns überwiegt eher die Vorfreude, dass wir endlich wieder spielen können.“
Wie sehr das Coronavirus ihn erwischte, wo er seine Quarantänezeit verbrachte und wer ihn versorgte – Ankert erzählt darüber.
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Allerdings geht es auch um das Sportliche. Denn die Partie in Augsburg ist auch die erste der Roosters unter dem neuen Trainer Kurt Kleinendorst. „Die Trainingswoche war gut, die neuen Sachen, die Kurt an uns herangetragen hat, wurden gut umgesetzt“, sagt der 33-jährige Verteidiger. Was konkret neu ist, wie die Sauerländer in Augsburg unter Kleinendorst auftreten wollen? Ankert spricht darüber, ohne zu viel zu verraten.
Ankert über Olympia
Eine klare Aussage trifft der Nationalspieler jedoch zu seiner Nicht-Nominierung für die Olympischen Winterspiele. Um es kurz zu sagen: Er fokussiert sich auf die Roosters – und zwar ohne Groll. Den deutschen Kader schätzt Ankert als durchaus stark ein.
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Beim Thema „DEL unter dem Einfluss des Coronavirus“ hingegen stellen sich Ankert und vielen Spielern anderer Klubs Fragen. Der Roosters-Kapitän blickt dabei nicht nur auf den Abstieg, sondern auch auf die Play-offs und deren Durchführung. „Unter den Spielern werden viele Dinge nur noch mit Sarkasmus kommentiert“, verrät Ankert.