Balve. Das Longines Balve Optimum startete für Sarah Nagel-Tornau aus Sundern super. Warum ihre DM-Erwartungen trotzdem nicht medaillenlastig sind.
Dreimal gewann Sarah Nagel-Tornau bei der Deutschen Meisterschaft der Springreiterinnen bereits eine Bronzemedaille. Die bislang letzte datiert aus dem Jahr 2020, als die Titelkämpfe auf Grund der Corona-Pandemie erst im November in der Halle in Riesenbeck ausgetragen werden konnten. Gehört die in Sundern beheimatete Reiterin in diesem Jahr wieder zum Kreis der Favoritinnen? An diesem Freitag steht um 12.30 Uhr die erste Wertungsprüfung im Rahmen des Longines Balve Optimum auf dem Programm. Das Finale steigt am Samstag.
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Das Eröffnungsspringen, den Optimum Welcome Preis, gewann die Sauerländerin auf ihrer erst neunjährigen Stute Chili ohne Fehler in 56,09 Sekunden. Nomen ist bei der westfälischen Colestus-Tochter offenbar sprichwörtlich Programm. Denn satte 1,41 Sekunden war das Damen-Duo schneller als die zweitplatzierten Herren Felix Haßmann und GSI Pit Perigueux – ein zehnjähriger Oldenburger Hengst von Perigueux (0/57,50). Haßmann wurde 2019 in Balve erstmals Deutscher Meister der Springreiter.
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Rang drei fiel an Richard Vogel, der den neunjährigen Hannoveraner Hengst Daymian gesattelt hatte (0/ 57,78). Dahinter rangierte Mynou Diederichsmeier, 2019 Deutsche Meisterin der Springreiterinnen, mit dem elfjährigen Cosmo.
Pech vor der DM
„Mein bestes Pferd ist leider kurzfristig ausgefallen. Jetzt setzen wir auf ein recht unerfahrenes Pferd, welches aber sehr viel Talent mitbringt“, sagte Sarah Nagel-Tornau über Logan TK, den sie bei den Titelkämpfen – an denen auch Kathrin Müller (Voßwinkel) teilnimmt – sattelt. Zu ihren Ambitionen bei der DM ergänzte sie: „Wir rechnen nicht mit einem Podiumsplatz, hoffen aber, gute Resultate zu erzielen und das Pferd weiter zu bringen, da es hier in Balve viel Erfahrung sammeln kann.“