Oeventrop. .
Die Generalprobe für die Deutsche Meisterschaft im Taekwondo am Sonntag, 26. Februar, in Ingolstadt hat sie mit Bravour bestanden. Bei den US Open belegte Helena Fromm den zweiten Platz.
Die Oeventroperin Helena Fromm hatte sich mit der Deutschen Nationalmannschaft im 30 Grad warmen Venezuela auf die Titelkämpfe im texanischen Austin vorbereitet.
Nach einer Woche Trainingscamp in Südamerika reiste die Nationalmannschaft ins winterliche Austin. Der Temperatursturz ließ die 23-jährige Oeventroperin jedoch kalt. Von Beginn präsentierte sich Fromm in der Gewichtsklasse bis 67 Kilo in ausgezeichneter Form. Von ihrer Knieverletzung war beim ersten Weltranglistenturnier des Jahres nichts mehr zu sehen.
In ihrem ersten Kampf bei den US Open feierte sie einen 15:0-Kantersieg gegen die Amerikanerin Jeanette Baleshiski. Auch im Halbfinale ließ die vierfache Deutsche Meisterin nichts anbrennen. Gegen Hakima Elmeslahmy (Marokko) siegte sie souverän mit 8:0, kontrollierte den Kampf von der ersten bis zur letzten Sekunde und zog ohne Mühe in das Finale ein.
Dort traf Helena Fromm auf Titelverteidigerin Melissa Pagnotta aus Kanada. Gleich in der ersten Runde kassierte die Oeventroperin einen zweifelhaften Kopftreffer. Bundestrainer Esteves ließ die Aktion per Video überprüfen. Das Kampfgericht blieb jedoch bei seiner Entscheidung und der Treffer von Pagnotta zählte. Fromm versuchte anschließend vergeblich, den Kampf zu drehen. Melissa Pagnotta gewann mit 5:1 und verteidigte ihren Titel.
Für Helena Fromm geht es am Sonntag, 26. Februar, mit der Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Ingolstadt weiter.
