Bad Arolsen. Beim Westheimer Hallenmasters landet Frauen-Westfalenligist SV Thülen auf Rang zwei. Es herrscht Jubel und Frust – spezielle Ehrung für SVT
Gleich bei ihrem ersten Einsatz beim Westheimer Hallenmasters im benachbarten hessischen Bad Arolsen sorgten die Fußballerinnen des SV Thülen für Furore. Der heimische Westfalenligist schaffte es bis ins Finale und musste sich hier erst dem Lokalmatadoren SG Landau/Wolfhagen nach Neunmeterschießen unglücklich mit 3:4 geschlagen geben.
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Aufgrund der guten Leistung seiner Mannschaft war Trainer Sebastian Werth in der Summe mit dem zweiten Platz auch nicht zufrieden. „Wir waren in jedem Spiel des Turniers sowohl spielerisch als auch technisch die klar bessere Mannschaft. Im Neunmeterschießen hat uns einfach das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Schade, die Mädels hätten den Sieg verdient gehabt“, sagte Werth.
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Im Finale gegen den hessischen Verbandsligisten SG Landau/Wolfhagen hatte Katja Betten, die am Ende zur besten Spielerin des Turniers gekürt wurde, die Gäste in Führung geschossen. Weitere gute Möglichkeiten, auf 2:0 zu erhöhen, wurden aber vergeben. Als dann Zugang Laura Schulte eine Zeitstrafe absaß, markierte die SG Landau/Wolfhagen den Ausgleich. Das Neunmeterschießen geriet spannend: Luisa Becker, Katja Betten und Maria Grewe verwerteten für den SVT drei Bälle vom Punkt nicht. Sina Seipel und Laura Schulte trafen, zum Sieg reicht es aber nicht, da auch dann Gesa Schulte „nur“ den letzten Ball der SG hielt.
Ähnlich war das Thülener Halbfinale gegen den Titelverteidiger TSV Flechtdorf verlaufen. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1. Sina Seipel hatte das Führungstor erzielt. Im Neunmeterschießen avancierte Torfrau Gesa Schulte zur Matchwinnerin, da sie den ersten und fünften Versuch des Gegners abwehrte. Treffsicher waren Sina Seipel, Luisa Becker, Laura Schulte und Katja Betten.
„Im Halbfinale und Finale hatten wir auch noch genügend Chancen, die Führung weiter auszubauen. Dann haben wir uns jeweils unnötige Gegentore gefangen und mussten damit ins Neunmeterschießen. Leider hat es im Finale dann nicht für den Sieg gereicht“, sagte Sebastian Werth, der den Blick auch schon nach vorn richtete: „Nächste Woche geht es zur Hallenkreismeisterschaft nach Eslohe, bei der wir den Titel natürlich verteidigen wollen. Bis dahin haben wir aber noch etwas Arbeit vor uns.“
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Die Vorrunde hatte der SV Thülen mit drei Siegen und einem Remis als Gruppenerster abgeschlossen. Das erste Spiel wurde gegen den Bezirksligisten BSV Fürstenberg mit 5:0 gewonnen (Tore: Luisa Becker (2), Katja Betten, Sina Seipel und Anita Sejdiu). Der B-Kreisligist BC Meerhof wurde mit 3:0 (Tore: Katja Betten, Luisa Becker, Jessica Krefeld) und A-Ligist VfR Borgentreich mit 5:1 besiegt (Tore: Rebekka Imöhl, Luisa Becker, Maria Grewe, Sina Seipel (2)). Gegen die SG Landau/Wolfhagen fielen im Gruppenspiel keine Tore.
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