Sundern-Langscheid. In der Bezirksliga 4 drängt der SuS Langscheid/Enkhausen auf den Aufstieg. Helfen soll ab sofort auch ein Ex-Neheimer aus der Westfalenliga.

Wie hoch er seinen neuen Verein sportlich einschätzt, brachte Jan Apolinarski rasch auf den Punkt. „Fußball macht am meisten Spaß, wenn man gewinnt, und in Langscheid wird zurzeit der erfolgreichste Fußball im Sauerland gespielt“, erklärte „Apo“ seinen sofortigen Wechsel zum Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga 4.

Das war mal eine Ansage! Und für den SuS Langscheid/Enkhausen ist die Verpflichtung des Ex-Neheimers, der im Sauerland lebt, ein großer Transfercoup.

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Apolinarski zeigte in seinen zwei Jahren beim SC Neheim seine großen fußballerischen Stärken. In den Spielzeiten 2022/2023 und 2023/2024 war der Ex-Langenholthausener unangefochtener Stammspieler des SCN in der Westfalenliga 2, Zweikampfmonster, Führungsfigur und ein wichtiger Vertrauter des Ex-Trainers Alex Bruchhage. Gleichwohl stieg „Apo“ im Sommer dieses Jahres dramatisch mit dem SCN aus der Westfalenliga 2 in die Landesliga 2 ab und wechselte zur Saison 2024/2025 zum DSC Wanne-Eickel. Mit dem DSC ist Apolinarski aktuell Tabellenzwölfter der Westfalenliga 2, zwölf Einsätze in der laufenden Spielzeit sind für ihn verbucht.

DSC Wanne-Eickel - FC Brünninghausen
Zuletzt zwölf Mal in dieser Saison für den DSC Wanne-Eickel im Einsatz: Jan Apolinarski (links). © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann

Als „Hauptgrund“ für seinen nun erfolgten Wechsel aus Wanne-Eickel in die „Bundesliga des Sauerlandes“ nach Langscheid – hier spielte er schon von 2010 bis 2012 und von 2018 bis 2019 – nannte Jan Apolinarski „einen Jobwechsel zum 1. Januar, der es schwierig macht, beim DSC Wanne-Eickel weiterzuspielen“.

Der Abwehrstratege ergänzte: „Zudem gibt es viele weitere positive Gründe, nach Langscheid zu wechseln. Im Langscheid spielen viele alte Weggefährten, auf die ich mich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich freue. Zudem bin ich mittlerweile am Ende meiner Laufbahn, es fühlt sich an, wie nach Hause zu kommen, da ich meine ersten Seniorenjahre in Langscheid verbracht habe. Ich freue mich zudem, viele alte Gesichter rund um die Mannschaft wie Verantwortliche, Ehrenamtler und Fans zu sehen.“

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Das Ziel für die Langscheider und jetzt auch Apolinarski ist klar: Der SuS will unbedingt zurück in die Landesliga. Mit acht Punkten Vorsprung auf Rang zwei und nun dem 33-jährigen Abwehrspieler in seinen Reihen haben die Langscheider ihre ohnehin glänzenden Aussichten noch mal verbessert. Jan Apolinarski: „Ich erhoffe mir, mich schnell wohlzufühlen, Spaß zu haben, und es wäre schön, dazu beizutragen, den SuS wieder in die Nähe alter Zeiten zu bringen.“

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