Sauerland. Dietmar Heinemann will einen tollen Kreispokal-Endspieltag für junge Fußballer im HSK. Doch der Funktionär kämpft gegen das Winter-Wetter.
Er kennt dieses Szenario bereits – doch dieses Gefühl sei schon immer kurios, erzählte Dietmar Heinemann im Gespräch mit dieser Zeitung am Freitagmorgen, 22. November. „Man verbringt einiges seiner Freizeit damit und wird zum Hobby-Meteorologen“, sagte der Vorsitzende des Kreisjugend-Ausschusses im Fußballkreis HSK.
Das Gremium kümmert sich vor allem um die Organisation und Betreuung des Jugendspielbetriebes und steht aktuell vor einem beachtlichen Problem. Denn Schneefall, Eiseskälte und Winterwetter setzen den heimischen Sportanlagen zu. Die für Samstag, 23. November, angesetzten Endspieltage im Juniorenfußball-Kreispokal der Kreise Arnsberg und HSK wackeln.
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Während es für die in der Küppelkampfbahn des TuRa Freienohl angesetzten Partien im Fußballkreis Arnsberg jedoch recht gut aussieht, ist die Lage im höher gelegenen Hochsauerland naturgemäß eine andere. So musste der Fußballkreis HSK die im Rembe-Sportpark des SV Brilon angesetzten Endspiele witterungsbedingt absagen. Auf dem Spielfeld sei aktuell eher Skifahren als Fußballspielen möglich, schrieb der SVB via „Instagram“.
Schnee und Eis im Hochsauerland: Endspieltage für die Jugend wackeln
Dietmar Heinemann und Co. müssen nun auf die Schnelle einen alternativen Austragungsort für die Endspiele der vier Altersklassen der A- bis D-Jugend finden – womöglich auch gleich mehrere. „Plan B ist jetzt, dass die Spiele im Sportzentrum Dünnefeld beim SSV Meschede stattfinden. Das wird noch geklärt“, sagte Heinemann, der schon vor Ort gewesen sei und dabei einigen Schnee gesehen habe. Klarheit soll am Samstagmorgen herrschen, wenn eine Platzkommission das Spielfeld prüft.
Sein „Plan C“ erscheint derzeit als wahrscheinlicher: die Austragung der Pokal-Endspiele entweder am Montagabend, 25. November, oder aber verteilt auf den Montag und zudem auf Dienstag, 26. November, auf verschiedenen Sportplätzen. „Wir müssen dann mal sehen, ob es an einem Tag oder an zwei Tagen klappt. Ich habe aber Stand jetzt auch noch keine Schiris und keine Plätze. Es geht nun alles Step by Step“, so Heinemann.
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Normalerweise würde sich der Sonntag wunderbar für die Austragung anbieten. Hier werden nach den aktuellen Temperaturen rund um den Gefrierpunkt wieder Werte von 13 Grad Celsius oder mehr erwartet – doch weil nun mal Totensonntag ansteht, darf erst ab 18 Uhr Sport betrieben werden. Und das sei keine Option für Kinder und jugendliche Kicker im Zuge des Kreispokal-Endspieltages.
Auch die Vorgabe des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW), bis zum Totensonntag die heimischen Starter für die Westfalenpokal-Wettbewerbe der einzelnen Altersklassen zu nennen – dies sind die Sieger der jeweiligen Kreispokal-Finalspiele –, könne man kaum erfüllen, sagte Heinemann. Dies müsse daher etwas später geschehen. Schon bald stehen die ersten Partien im Westfalenpokal an, beispielsweise am 15. Dezember für die jeweiligen A-Junioren-Vertreter der Kreise HSK und Arnsberg.
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