Arnsberg-Voßwinkel. Fußball-A-Kreisligist TuS Voßwinkel wechselt im Sommer den Trainer. Die Hintergründe der im ersten Moment überraschenden Entscheidung.

In der Fußball-Kreisliga A Arnsberg hat der TuS Voßwinkel mit 2:3 (0:2) gegen den TuS Langenholthausen verloren. Die Gäste führten durch Tore von Ali Torabi (2.), Hendrik Schöne (18.) und Arne Prior (55.) schon mit 3:0, ehe Voßwinkel Matthias Bast (81.) und Jannis Käthler (88.) noch einmal herankam. Bereits vor der Partie wurde bekannt, dass die Grün-Weißen und ihr Trainer Michael Knobloch im Sommer nach knapp zwei Jahren getrennte Wege gehen werden.

Voßwinkel: So wird die Entscheidung erklärt

„Eine Bestandsaufnahme nach einem Drittel der Saison zeigt im Vergleich zur Vorsaison eine klare Verbesserung, über die wir uns sehr freuen“, so der Sportliche Leiter Niklas Wenzel in einer Mittelung auf der Vereinshomepage. Er ergänzte:. „Dennoch haben wir bei Gesprächen mit dem Mannschaftsrat und dem Trainerteam gemerkt, dass ein neuer Impuls der Mannschaft in der kommenden Saison gut tun wird. Einige Spieler sind in einem Alter, wo man auch über das Karriereende nachdenken muss, andere kommen gerade ins beste Fußballeralter und sollen die Säulen der kommenden Jahre sein. Den kommenden, hoffentlich kleinen, Umbruch wollen wir mit frischem Wind angehen.“

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Thomas Weber, 1. Vorsitzender des TuS, lobte Knobloch für seine Arbeit: „‚Knobi‘ identifiziert sich voll und ganz mit dem TuS Voßwinkel und investiert viel Herzblut in seine Arbeit. Das spüren sowohl die Spieler, als auch wir als sportliche Leitung.“

Voßwinkel: Das sagt Knobloch

„Ich bedaure sehr, dass sich die Zusammenarbeit nicht wie erhofft zu einer langfristigen Geschichte entwickelt hat. Mein erstes Jahr war nicht einfach und aus unterschiedlichen privaten Gründen war ich nicht imstande das zu leisten, was Mannschaft und TuS verdient und gebraucht haben. Das haben wir gemeinsam im vergangenen Sommer aufgearbeitet und ich bin stolz auf die Entwicklung der Mannschaft in dieser Saison. Dennoch mussten wir feststellen, dass es Spuren hinterlassen hat. Deshalb fällt mir die Trennung zwar schwer, ich finde aber, es ist der beste Schritt für beide Seiten“, erklärte Michael Knobloch, dessen Nachfolger zeitnah präsentiert werden soll.

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