Sauerland. Im Viertelfinale des Kreispokals drehen der SV Schmallenberg/Fredeburg und die SG Bödefeld/Henne-Rartal ihre Spiele erst in Hälfte zwei.

Im Krombacher Kreispokal des Fußballkreises HSK schaffte die SG Altenbüren/Scharfenberg die Überraschung und beförderte den A-Kreisligisten SG Reiste/Wenholthausen aus dem Wettbewerb. Der Tabellenzweite der Kreisliga B2 HSK siegte mit 4:2 und schaffte damit als einziger B-Ligist den Sprung unter die vier besten Mannschaften des Wettbewerbs.

Kreispokal: Titelverteidiger weiter

Auch der Landesligist und Titelverteidiger SV Schmallenberg/Fredeburg sowie der Bezirksligist SG Bödefeld/Henne-Rartal schafften den Sprung ins Halbfinale. Die Begegnung zwischen der SG Nuhnetal/Dreislar/Hesborn und RW Erlinghausen ist auf Donnerstag, 21. November, verlegt worden.

Mehr zum Thema

SG Eversberg/Heinrichsthal/Wehrstapel – SV Schmallenberg/Fredeburg 1:2 (1:0). Eine Sensation lag im Bereich des Möglichen. Noch kurz vor dem Ende vergab Henry Tuschen eine dicke Chance zum Ausgleich. Malte Jaworek hatte die Gastgeber zunächst in Führung geschossen. Mirko Piechaczek machte in der 51. Minute den Ausgleich und Maurice Dobbener den Siegtreffer (74.).

„Wir haben uns mehr als teuer verkauft und waren einer Sensation ganz nah.“

Thorsten Trox, Spielertrainer SG Eversberg/Heinrichsthal/Wehrstapel

„Wir haben uns mehr als teuer verkauft und waren einer Sensation ganz nah. Leider haben wir in der ersten Halbzeit neben dem Tor noch einige gute Möglichkeiten liegen gelassen. Ein dickes Lob geht an meine Außenverteidiger Paul Ermlich und Fabian Gödde, die sich in den direkten Duellen stark behauptet haben. Das Ergebnis war deutlich knapper, als es viele vorher erwartet haben“, resümierte SG-Trainer Thorsten Trox.

192361_667_cover.jpg

Langscheids „Reki” Zekovic: „Unser Ziel ist ganz klar der Aufstieg”

Bundesliga des Sauerlandes

Gästetrainer Merso Mersovski war am Ende glücklich, dass seine Mannschaft wiederum das Halbfinale erreicht hat. „Wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. In der ersten Halbzeit passte die Einstellung überhaupt nicht. Da hat der Gegner auch zurecht geführt. Nach dem Wechsel lief es besser. Da haben wir uns auch Chancen erspielt und die Zweikämpfe angenommen. Am Ende zählt nur das Weiterkommen“, sagte der Trainer.

B-Kreisligist kontert A-Ligisten aus

SG Altenbüren/Scharfenberg – SG Reiste/Wenholthausen 4:2 (2:1). Die zweimalige Führung von Alexander Eigemann (13.) und Daniel Gördes (45.+2/Elfmeter) glichen Jan Osebold (33.)und Volodymyr Pavlik (47.) aus. Eine Minute nach dem Ausgleich brachte Sebastian Hillebrand die Gastgeber auf die Siegerstraße. Den Schlusspunkt setzt erneut Alexander Eigemann in der dritten Minute der Nachspielzeit.

Auch interessant

Lenard Kersting, Athlet des SK Winterberg, wechselt vor gut zwei Jahren aus der Nordischen Kombination zum Biathlon. Hier schießt er bei der DM 2023.
Biathlon
Winterberg: Karriereende statt Weltcup! Kersting gibt auf
Von Falk Blesken

„Von unserer Seite war es eine sehr gute Leistung. Das Spiel war temporeich und intensiv. Am Ende hat der Gegner aufgemacht und wir haben einen Konter zum 4:2 abgeschlossen. Insgesamt war es ein super Auftritt meiner Mannschaft“, so das dicke Lob von Trainer Michael Kucharczyk.

Leon Hermes erzielt den Siegtreffer

SV Oberschledorn/Grafschaft – SG Bödefeld/Henne-Rartal 1:2 (1:1). Im Duell der Bezirksligisten schoss Jannik Illmer die Gastgeber in der 17. Minute in Führung. Moritz Peters traf in der 33. Minute zum 1:1 und den Siegtreffer markierte Leon Hermes (64.). „Wir waren schon wie am vergangenen Sonntag in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft. Nach dem Wechsel haben wir aber den gleichen Fehler gemacht wie vor vier Tagen“, sagte SVO-Trainer Lukas Gerbracht und erläuterte „Im zweiten Durchgang haben wir nicht mehr so Fußball gespielt, wie wir es besprochen haben und wie wir es auch in der ersten Halbzeit gemacht haben. Wenn man gegen die SG Bödefeld zu passiv wird, wird man bestraft.“

191877_667_cover.jpg

Bödefelds Kapitän Leon Hermes: "Es gab Wechselgedanken"

Bundesliga des Sauerlandes

Max Szafranski von der SG Bödefeld freute sich über den Einzug ins Halbfinale. „Nach dem Ausgleich waren wir gut im Spiel. Davor waren wir etwas zu passiv. Die Jungs haben wieder alles raus gehauen. Alle, ob angeschlagen oder nicht, haben alles gegeben und noch den nötigen Meter gemacht, der für das Team erforderlich war. Wir hätten den Sack allerdings früher zumachen können und sind hochverdient ins Halbfinale eingezogen“, sagte der Trainer.

Mehr HSK-Sport? Folgen Sie dem Sauerlandsport in den Sozialen Medien und im Netz: