Schmallenberg. Emil Mersovski und Mirko Piechaczek haben Fußball-Landesligist SV Schmallenberg/Fredeburg gegen gute Dröscheder einen Zähler gerettet.
Der SV Schmallenberg/Fredeburg hat am zwölften Spieltag der Fußball-Landesliga 2 gegen den FC Borussia Dröschede Moral bewiesen und einen 0:2-Rückstand noch aufgeholt. Am Ende konnten sich die Strumpfstädter beim 2:2 (1:2) wenigstens über einen Punkt freuen, auch wenn das vierte Heimspiel in Folge wieder nicht gewonnen wurde.
Mit dem vierten Unentschieden bleiben des Schmallenberger auf dem siebten Tabellenplatz. „Wir haben eine gute Einstellung gegen einen starken Gegner gehabt und nach dem 0:2-Rückstand nicht aufgegeben. Am Ende haben wir uns noch mit dem Punkt gelohnt. Auf dieser Leistung können wir aufbauen“, resümierte SV-Trainer Merso Mersovski.
Die Borussia aus dem Märkischen Kreis hat dagegen mit dem 2:2 ihre Negativserie gestoppt. Nach drei Niederlagen wurde endlich wieder gepunktet, und das zum ersten Mal auf dem Wormbacher Berg, wo es zuletzt zwei Niederlagen ohne Torerfolg gesetzt hatte.
„Ich weiß nicht, ob ich mich ärgern oder freuen soll. Beide Tore haben wir nach Standards bekommen. Wir hätten allerdings nach dem 2:0 und 2:1 den dritten Treffer machen müssen. Daher fühlt sich der Punkt wie eine Niederlage an. Wir müssen uns schütteln und weitermachen“, bilanzierte Dröschedes Trainer Ercan Linke.
Die Gastgeber waren zunächst gut im Spiel gewesen und hätten durch Mirko Piechaczek in Führung gehen können. Der Torjäger vergab jedoch zwei Möglichkeiten in guter Position. Einmal schoss er am Tor vorbei und einmal scheiterte er am Torwart.
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Stattdessen markierte der Tabellenvierte in der 12. Minute das Führungstor. Vorausgegangen war ein Fehler im Aufbauspiel in der Hälfte der Schmallenberger. Schlitzohr Nikolas Friedberg sah, dass Fancesco Lattanzi zu weit vor dem Tor stand und hob den Ball über den Torhüter zum 1:0 ins Netz.
Neun Minuten später erhöhte Raphael Grässer sogar auf 2:0. Dieser Schock saß, und die Hausherren fanden nur langsam wieder ins Spiel zurück. Erst, als Emil Mersovski nach einem Freistoß von Marco Gorges in der 37. Minute per Kopf das 1:2-Anschlusstor erzielte, war wieder Leben im Spiel der Strumpfstädter.
Sogar die Chance, zu siegen
Nach dem Wechsel hatte zunächst der Torschütze zum 2:0, Raphael Grässer, eine gute Möglichkeit, auf 3:1 für den Gast zu erhöhen. In der Folgezeit drängte der SV Schmallenberg/Fredeburg jedoch auf den Ausgleich. Der fiel in der 79. Minute wieder durch eine Standardsituation: Nach Foulspiel an Kevin Lüttecke zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Diese Chance ließ sich Mirko Piechaczek nicht entgehen und schoss den Elfmeter unhaltbar ein – 2:2.
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Danach hatten die Gastgeber Pech, da Emil Mersovski noch den Pfosten traf. „Da können wir noch von Glück reden, dass der Ball nicht reingegangen ist. Ein weiteres Tor hätte den Spielverlauf aber völlig auf den Kopf gestellt“, sagte Ercan Linke.
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Trainerkollege Merso Mersovski fügte noch abschließend hinzu: „Nach der Pause war es ein wildes Spiel. Es ging hin und her, und am Ende haben wir uns den Punkt erarbeitet. Auch, wenn es wieder nicht zu einem Heimsieg gereicht hat“, sagte der Coach der Hausherren.
SV Schmallenberg/Fredeburg: Lattanzi; Dobbener, Mersovski, Hafner, M. Gorges, Piechaczek, Schöllmann, Lüttecke, Burmann (46. Fink), Hatzfeld, Petrovic (57. Nieswand). - Tore: 0:1 Friedberg (12.), 0:2 Grässer (21.), 1:2 Mersovski (37.), 2:2 Piechaczek (79., Foulelfmeter).
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