Arnsberg-Neheim. In der Landesliga zollt der SC Neheim beim 1:2 gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg seinem Not-Kader Tribut. Gäste nutzen Chancen nicht.

Dieser Augenblick verdeutlichte, wie angspannt das Nervenkostüm des Trainers im HSK-Duell der Fußball-Landesliga 2 war. Als Marco Gorges, der Mannschaftskapitän des SV Schmallenberg/Fredeburg, knapp vor dem eigenen Strafraum nach einer minimalen Berührung zu Boden sank, der erhoffte Freistoßpfiff allerdings zurecht ausblieb und deswegen der Ball in den Reihen des SC Neheim landete, meckerte Merso Mersovski plötzlich lautstark – in Richtung seines Spielers.

Neheim auf der Bank kreativ

Über „Schauspielerei“ echauffierte sich der Coach, dessen Anspannung erst der Schlusspfiff der Partie löste. Mit 2:1 (1:1) gewann der SV Schmallenberg/Fredeburg das Auswärtsspiel gegen die tapfer kämpfenden Kicker des SC Neheim, der ob der großen Personalnot wie zuvor angekündigt auf Spieler aus der D-Kreisliga-Reserve und der A-Jugend zurückgreifen musste, um überhaupt Ersatzspieler auf der Bank zu haben.

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„Ich kann den Spielern nur ein großes Lob aussprechen“, sagte Neheims Trainer Ibou Mbaye. „Sie haben bis zum Schluss gekämpft und das Spiel offen gehalten. Aber es sind einfach zu viele Ausfälle. Bei allem Respekt, aber wenn ein Spieler aus der D-Kreisliga plötzlich in der Landesliga spielen soll... das ist einfach fast unmöglich“, ergänzte er.

So jubelt SV Schmallenberg/Fredeburg in Neheim – 40 Top-Bilder

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Carlos Schöllmann (im und auf dem Arm von Marco Gorges) wird als doppelter Torschütze des SV Schmallenberg/Fredeburg beim Sieg gegen den SC Neheim gefeiert. © Falk Blesken | Falk Blesken
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In der Fußball-Landesliga empfing der SC Neheim den SV Schmallenberg/Fredeburg zum HSK-Duell. Die Gäste gewannen mit 1:2. © Falk Blesken | Falk Blesken
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In der Fußball-Landesliga empfing der SC Neheim den SV Schmallenberg/Fredeburg zum HSK-Duell. Die Gäste gewannen mit 1:2. © Falk Blesken | Falk Blesken
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Zudem stellten die Gäste aus Schmallenberg bereits die erste Elf der Neheimer vor große Probleme. Marco Gorges, Andy Schütte und Co. attackierten in der Anfangsphase des Spiels früh und kamen zu einer ganzen Reihe von besten Torchancen. Ob Kevin Lüttecke oder einer seiner Nebenleute – sie scheiterten entweder an Neheims Torwart Jannik Heppelmann oder zielten zu ungenau. „Wir hätten schnell mit 3:0 führen müssen“, sagte auch Merso Mersovski.

Ritter trifft zum Ausgleich

Niklas Große-Benne vergab auf der Gegenseite gute Gelegenheiten für den SC Neheim. In der 35. Minute enteilte schließlich Carlos Schöllmann seinen Bewachern nach einem langen Pass und schob zur verdienten Führung der Gäste ein. Neheim ließ sich allerdings auch durch das Gegentor nicht aus dem Konzept bringen und blieb durch Konter gefährlich. Eher glücklich fiel jedoch der Ausgleich von Jannis Ritter zum 1:1 (45.). Einen Patzer in der Schmallenberger Abwehr nutzte er zum Tor.

„Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen.“

Merso Mersovski, Trainer SV Schmallenberg/Fredeburg

Nach dem Seitenwechsel kamen wieder die Schmallenberger zu einigen Torchancen. Doch Schöllmanns Schuss strich knapp über die Latte und dem Kopfball des völlig freistehenden Mirko Piechaczek fehlte der nötige Druck um Heppelmann zu überwinden. Als der Neheimer Torwart in der 68. Minute einen präzisen Weitschuss so gerade noch parieren konnte, war allerdings erneut Carlos Schöllmann zur Stelle und staubte zum 2:1 für Schmallenberg ab.

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Spektakulär versucht Neheims Chris Ngali (rechts) in dieser Situation vor Schmallenbertgs Kevin Lüttecke zu klären. © Falk Blesken | Falk Blesken

„Anschließend hätten wir das Spiel früher entscheiden müssen“, sagte Merso Mersovski. Marco Gorges vergab überrascht die beste Gelegenheit, als er nach einem Heppelmann-Fehlpass vollkommen frei vor dem Torwart stand, den Ball aber locker in dessen Arme zurückspielte. „Das ist nicht das erste Mal, dass Spiele genauso gelaufen sind. Zuletzt war es oft ähnlich“, sagte Mersovski und erklärte damit seine Anspannung, die sich nach der Aktion seines Kapitäns entlud. Nach dem Schlusspfiff war alles allerdings – vergeben und vergessen.

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SC Neheim: Heppelmann, Ngali, Bald, Benalou, Kyriakidis, Tolle, Ritter, Caruso, Köse (81. Prezzavento), Große-Benne, Cin (90.+2 Ramadani). - SV Schmallenberg/Fredeburg: Lattanzi, Dobbener (59. Nieswand), E. Mersovski, Hafner, M. Gorges, Schmidt, Schöllmann (90.+5 Afflerbach), Lüttecke (86. Burmann) Hatzfeld, Petrovic (62. Piechaczek), Schütte (90.+4 Strasburger). - Tore: 0:1 Schöllmann (35.), 1:1 Ritter (45.), 1:2 Schöllmann (68.).