Schmallenberg. In der Landesliga vergibt der SV Schmallenberg/Fredeburg gegen Tabellenführer SpVg Hagen 11 „Chancen mit Ausrufezeichen“ und verliert.
Eine gute erste Halbzeit reichte dem SV Schmallenberg/Fredeburg nicht, um die SpVg Hagen 11 am Ende ernsthaft zu gefährden. Der Tabellenführer aus Hagen gewann das Auswärtsspiel am zehnten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 vor nur 80 Besuchern auf dem Wormbach Berg mit 3:0 (1:0). Der „Dreier“ war verdient, wenn er auch um ein Tor zu hoch ausfiel. „Schmallenberg ist gerade für die Hagener Vereine ein heißes Pflaster. Das wussten wir. Unser Matchplan ist auch aufgegangen. Wir haben unser Spiel ruhig und geduldig durchgezogen“, sagte Trainer Christoph Pajdzik.
Piechaczek vergibt zwei Chancen
Vor allem in der ersten Halbzeit spielten auch die Gastgeber aus der Strumpfstadt gut mit und hatten die erste Chance. Einen Rückpass von Fabio Hengesbach auf seinen Torwart erlief Mirko Piechaczek, der den Ball aber freistehend über den Torhüter und das Tor hob. Stattdessen gerieten die Gastgeber in der 23. Minute in Rückstand. Der Treffer von Elias Vogthofer wurde sehr schön heraus gespielt.
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Die nächste dicke Chance hatte wiederum Piechaczek kurz vor der Halbzeit. Der Ball wurde aber noch von einem Abwehrspieler auf der Linie geklärt. „Gegen solch einen starken Gegner bekommst du nicht viele Chancen. Die wenigen musst du aber verwerten. Wir hatten zwei Chancen mit drei Ausrufezeichen. Stattdessen macht der Gegner, der zweifelsohne die bisher stärkste Mannschaft war, gegen die wir gespielt haben, aus seiner ersten Chance das 1:0“, ärgerte sich SV-Trainer Merso Mersovski.
Hagen spielt souverän
Die zweite Halbzeit gehörte dem Spitzenreiter, der in seinen Reihen mit Haris Jaganjac einen richtigen Knipser hat. Der Goalgetter der „Elfer“ stellte in der 51. und 72. Minute mit zwei Toren die Weichen auf den achten Saisonsieg. „Wir haben über weite Strecken alles im Griff gehabt. Natürlich hatten wir in der ersten Halbzeit auch mal Glück. Nach dem schnellen 2:0 war die Messe aber frühzeitig gelesen. Nach dem 3:0 haben wir den Sieg souverän nach Hause gespielt“, freute sich Hagens Trainer Christoph Pajdzik.
Merso Mersovski sagte abschließend: „Nach der Pause haben wir uns nicht mehr richtig gewehrt. Die zweiten Bälle haben wir nicht gewonnen und nach dem frühen 0:2 ist es natürlich gegen einen solch starken Gegner brutal schwer, wieder ins Spiel zurückzufinden.“
Schmallenberg: Die Aufstellung
SV Schmallenberg/Fredeburg: Lattanzi, Mersovski, Vadim Hafner, M. Gorges, Schmidt, Piechaczek (69. Strasburger), Lüttecke, Hatzfeld, Petrovic (65. Burmann), Schütte, Nieswand (75. Schulte). - Tore: 0:1 Vogthofer (23.), 0:2/0:3 Jaganjac (51./72.).
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