0:3-Pleite! Nationalspielerin zeigt RC Sorpesee Grenzen auf
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Emlichheim. „Unsere Ambitionen wurden ins rechte Licht gerückt“, sagte Trainer Schallow nach dem 0:3 des Zweitligisten RC Sorpesee in Emlichheim.
Als sie wieder im Bus saßen und die Heimfahrt von der niederländischen Grenze ins Sauerland startete, machte sich der Frust erneut breit. Mit 0:3 (19:25, 18:25, 10:25) verloren die Volleyballerinnen des RC Sorpesee ihr Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga Nord bei der SCU Emlichheim. Für RCS-Trainer Julian Schallow gab es zwei Gründe für die Pleite, die zudem in zwei Richtungen Aussagekraft besitze, wie er anmerkte.
Timmer zu stark für Sorpesee
„Zum einen müssen wir die Leistung des Gegners anerkennen“, sagte Schallow. Denn angeführt von der aktuellen deutschen Nationalspielerin Pia Timmer, welche der RCS nie in den Griff bekam, präsentierten die Gastgeberinnen eine starke Leistung. „Gerade im Angriff hatte Emlichheim viele gute Lösungen“, sagte Schallow.
Zum anderen erwischte seine Mannschaft allerdings auch „einen gebrauchten Tag“. Keine Spielerin habe ihre Normalform erreicht, erklärte der Trainer. „Und dann kommt so eine deutliche Niederlage zustande“, ergänzte er: „Wir konnten als Team einfach nicht bestehen in Emlichheim.“
Für den weiteren Saisonverlauf habe das Spiel Aussagekraft. „Die Ambitionen von Emlichheim müssen mit dem Kader sein, bis zum Ende oben mitzuspielen“, sagte Schallow. Er hatte das Duell bereits vor der Saison zur Standortbestimmung ausgerufen und sah nun alle Anflüge von Platz-eins-Träumen beim RCS geplatzt. „Unsere Ambitionen wurden ein stückweit ins rechte Licht gerückt. Wir müssen in jedem Spiel unsere Leistung bringen, wenn wir bestehen wollen“, sagte Schallow.
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