Eslohe. In der Bezirksliga 4 gewann der BC Eslohe dreimal in Folge. Torben Dicke spricht über sein Landesliga-Jahr, den Trainer und die Serie.

Torben Dicke ist nach einem Jahr beim Landesliga-Absteiger SV Brilon im Sommer dieses Jahres wieder zu seinem Stammverein BC Eslohe in die Fußball-Bezirksliga 4 zurückgekehrt. Bei diesem Verein spielte 25-jährige Fan des FC Bayern München ab der B-Jugend bereits im Tor. Der größte Erfolg bei den Senioren war die Vizemeisterschaft in der Bezirksliga-Saison 2021/22. Zuletzt lief es beim BC Eslohe in der „Bundesliga des Sauerlandes“ sehr gut. Die Mannschaft siegte sich vom 13. auf den fünften Tabellenplatz. Torben Dicke spricht über sein Landesliga-Jahr, den Trainer und die Siegesserie.

Dicke: Darum nach Brilon

Herr Dicke, warum sind Sie 2023 nach Brilon gewechselt?

Torben Dicke: Ich wollte gerne mal in der Landesliga spielen. Zudem arbeite ich in Brilon und empfand den SVB aus früheren Duellen mit dem BC Eslohe als einen interessanten Verein. Darüber hinaus kenne ich Torwarttrainer Ralf Westig schon lange. Ich habe mich gefreut, wieder unter ihm zu trainieren.

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Wie bewerten Sie das Jahr in Brilon?

Das Jahr in Brilon lief natürlich sportlich nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Durch die meist schwachen Ergebnisse und die zunehmenden Personalprobleme im Laufe der Saison ist der Spaß etwas verloren gegangen. Ich bewerte das Jahr trotzdem als eine gute Erfahrung. Für meine Entwicklung als Torwart war das Niveau in der Landesliga und das Torwarttraining unter Ralf sicher positiv. Außerdem habe ich in Brilon auch viele nette Leute kennengelernt.

Eslohe: Die Gründe des Erfolgs

Beim BC Eslohe läuft es zur Zeit ganz gut. Die vergangenen drei Spiele wurden gewonnen. Worauf ist diese kleine Serie zurückzuführen?

In den vergangenen drei Spielen haben wir es geschafft, dass wir das ganze Spiel über mit vollem Einsatz gespielt und individuelle Fehler vermieden haben. Auch im Spiel gegen die SG Serkenrode/Fretter ist uns das über weite Strecken gelungen. Wir haben dieses Jahr einen breiten Kader und sind, wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, schwer zu schlagen. Aber natürlich wissen wir auch, dass in der Liga dieses Jahr viele Mannschaften mit einer sehr hohen individuellen Qualität sind.

Der TuS Sundern gewinnt sein Heimspiel in der Fußball-Bezirksliga gegen den BC Eslohe mit 5:0. Kapitän Sebastian Held und Anas Boukidar (Nummer 9) tragen einen gehörigen Teil zum Sieg bei.
Der TuS Sundern gewinnt sein Heimspiel in der Fußball-Bezirksliga gegen den BC Eslohe mit 5:0. Kapitän Sebastian Held und Anas Boukidar (Nummer 9) tragen einen gehörigen Teil zum Sieg bei. © Falk Blesken | Falk Blesken

Sie waren 2021/22 dabei, als der BC Eslohe Vizemeister wurde. Wo liegt der Unterschied zwischen der damaligen Mannschaft und der von heute?

Wir haben seitdem natürlich viele wichtige Leute verloren, unter anderem Philipp Bürger, Nils Feldmann, Matthias Althaus und Kevin Lüttecke. Es hat ohne externe Neuzugänge etwas gedauert, diese Lücken zu schließen. Aber wir haben in den vergangenen Jahren auch viele gute Spieler aus unserer Jugend bekommen. 

„Als aktuelles Beispiel lässt sich Kevin Wiegelmann nennen, der in dieser Saison als A-Jugendlicher schon drei Tore geschossen hat.“

Torben Dicke über die Integration von A-Jugendlichen ins Team

Was zeichnet den Trainer Jürgen Winkel aus?

Durch seine langjährige Erfahrung kennt er viele Situationen und findet meistens eine Lösung dafür. Auch die Integration von jungen Spielern aus unserer A-Jugend klappt unter ihm hervorragend. Als aktuelles Beispiel lässt sich Kevin Wiegelmann nennen, der in dieser Saison als A-Jugendlicher schon drei Tore geschossen hat.

Jürgen Winkel (rechts), Trainer des BC Eslohe, schafft es, A-Jugendliche in die Bezirksliga-Elf zu integrieren. 
Jürgen Winkel (rechts), Trainer des BC Eslohe, schafft es, A-Jugendliche in die Bezirksliga-Elf zu integrieren.  © WP | Max Friedrich
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Bundesliga des Sauerlandes

Am Mittwochabend steht das vorgezogene Spiel beim VfL Bad Berleburg an. Mit welchen Erwartungen fahren Sie in die Badestadt?

Bad Berleburg war auch in den vergangenen Jahren ein unangenehmer Gegner, gerade in Berleburg. Wir müssen dort versuchen, unsere individuellen Fehler möglichst abzustellen. Dann bin ich guter Dinge, dass wir auch dort Zählbares mitnehmen.

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