Rheine-Hauenhorst. Der SV Thülen verlor in der Westfalenliga gegen Germania Hauenhorst. Ärger gab es um ein nicht anerkanntes Tor der Sauerländerinnen.
Ein rauer Wind weht den Fußballdamen des SV Thülen in der Westfalenliga entgegen. In der höchsten Liga in Westfalen kassierte der Aufsteiger aus der Stadt Brilon beim etablierten SV Germania Hauenhorst eine 2:6 (0:1)-Niederlage, die dritte in Folge.
Thülen: Ärger über Schiri
„Unterm Strich ist die Niederlage zu hoch ausgefallen. Wir haben vor und nach der Pause auf den Ausgleich gedrängt. Dabei haben wir wieder Pech gehabt, da der Schiedsrichter ein Tor von Rebecca Imöhl nicht gegeben hat. Der Ball war der Torhüterin durch die Beine gerutscht und wir alle haben den Ball hinter der Linie gesehen. Nur der Schiri nicht“, ärgerte sich SVT-Trainer Frederik Leikop.
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Statt des Ausgleichs stellten die Gastgeberinnen mit einem Doppelschlag in der 50. und 51. Minute die Weichen frühzeitig auf Sieg. Die Moral der Grün-Weißen war jetzt gebrochen und die Germania legte noch zwei weitere Treffer nach. Jetzt sah es nach einem Debakel für den SVT-Damen aus. Doch die zeigten Moral und machten innerhalb von zwei Minuten durch Sophia Kloppenburg und Sina Seipel zwei Tore. Doch den letzten Treffer erzielten wieder die Gastgeber.
Thülen sammelt Erfahrung
„Wie schon gegen Arminia Bielefeld haben uns die beiden Tore nach der Pause den Mentalen-K.o. gegeben. Danach mussten wir uns erst einmal schütteln. Nach dem 0:5 haben die Mädels aber eine gute Reaktion gezeigt. Schlussendlich haben wir wieder Erfahrung gesammelt. Wir wussten, auf was wir uns in der Westfalenliga eingelassen haben. Nächste Woche geht es weiter“, sagte Frederik Leikop.
SV Thülen: Schulte, Feistkorn (75. Becker), Schmidt (80. Braun), Seipel (84. Sejdiu), Waßmann, Betten, Buse, Krefeld, Imöhl, Kloppenburg (80. Schröder). - Tore: 1:0 Jäger (17.), 2:0/4:0/5:0 Schampera (50./61./67.), 3:0 Sampaio (51.), 5:1 Kloppenburg (70.), 5:2 Seipel (72.), 6:2 Jäger (80.).