Brilon-Thülen. In der Westfalenliga verlor der SV Thülen gegen Arminia Bielefeld II mit 1:3. Eine Schlüsselposition nahm Anna Hammerschmidt ein.

Lehrgeld mussten die Fußballerinnen des SV Thülen am dritten Spieltag der Westfalenliga im Heimspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld II bezahlen. Der Reserve des Regionalligisten reichte eine starke Viertelstunde nach der Halbzeit zum verdienten 3:1 (1:1)-Sieg. Während dieser Zeit wirkten die Grün-Weißen in der Defensive ungeordnet. Das nutzten die Gäste eiskalt mit zwei Toren aus.

Thülen trifft die Latte

Im ersten Durchgang war der Aufsteiger ganz gut im Spiel. Die erste dicke Chance hatte Anna Hammerschmidt, deren Schuss von der Unterkante der Latte wieder ins Feld zurücksprang. Die SVT-Spielerinnen und auch die Fans hatten den Ball im Tor gesehen. Doch der Schiedsrichter entschied: kein Tor. Kurze Zeit später ging die Arminia durch ein unglückliches Eigentor von Anna Hammerschmidt in Führung. Zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt gelang dem SVT in der 45. Minute der Ausgleich. Anna Hammerschmidt setzte Sina Seipel gut in Szene, die sich diese Chance nicht entgehen ließ.

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Nach dem Wechsel spielte der Gast aus Ostwestfalen seine körperlichen und spielerischen Vorteile aus. Innerhalb von fünf Minuten kamen die Grün-Weißen nach krassen Abwehrfehlern auf die Verliererstraße.

„In der ersten Halbzeit waren wir gut im Spiel. Da wurden Dinge, die wir vorgegeben haben, gut umgesetzt.“

Sebastian Werth, Trainer des SV Thülen

„In der ersten Halbzeit waren wir gut im Spiel. Da wurden Dinge, die wir vorgegeben haben, gut umgesetzt. Nach dem 3:1 wurde uns aber der Stecker gezogen. Später waren wir wieder besser im Spiel. Zwingende Chancen haben wir uns aber nicht mehr heraus gespielt“, bilanzierte SVT-Trainer Sebastian Werth die Partie.

Die Aufstellung

SV Thülen: Schulte, Feistkorn, Schmidt, Lingenauber (66. Kloppenburg), Seipel, Waßmann, Betten, Hammerschmidt, Buse (75. Grewe), Krefeld, Imöhl (66. Becker). – Tore: 0:1 Hammerschmidt (ET/28.), 1:1 Seipel (45.), 1:2/1:3 Flatemersch (53./58.).