Sundern. Der TuS Sundern gewann in der Fußball-Landesliga 2 mit 4:2 gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg und setzte mehrere Ausrufezeichen.
Alles auf Null zu stellen, sozusagen den Reset-Knopf zu drücken – das war der Rat an den Fußball-Landesligisten TuS Sundern an dieser Stelle nach der Niederlage im Derby gegen den SC Neheim. Zwei Spiele, zwei Niederlagen, das war damals die bittere Bilanz der Mannschaft von Trainer Fabio Granata, die den Anspruch an sich hat, mindestens als bestes der insgesamt fünf HSK-Teams in der Staffel 2 über die Saison-Ziellinie zu gehen. Mit 4:2 gewann der TuS am fünften Spieltag gegen den als Spitzenreiter angereisten SV Schmallenberg/Fredeburg – wurde der Reset-Knopf also erfolgreich gedrückt?
Sundern knackt beste Defensive
Im ersten Moment scheint das der Fall zu sein. Den starken Gegner aus dem Schmallenberger Sauerland mit diesem Ergebnis zu bezwingen, ist ein Statement. Für das Ausrufezeichen sorgt der Spielverlauf, in dem sich der TuS weder durch den frühen Rückstand noch durch den selbst verschuldeten Ausgleich zum 2:2 aus dem Konzept bringen ließ.
Zudem wurde in der Vergangenheit immer wieder die mangelnde Durchschlagskraft der Sunderaner Offensive bemängelt. Gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg, der in den ersten vier Liga-Partien lediglich einen Gegentreffer kassiert hatte und weiterhin die zweitbeste Defensive der Liga stellt, gelangen vier Tore.
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Alles in allem bewies der TuS Sundern seit dem Rat, den Reset-Knopf zu drücken, also sein vor der Serie prognostiziertes Potenzial. Ein Sieg gegen Fatih Türkgücü Meschede, eine Niederlage in Dröschede und der Erfolg gegen Schmallenberg stehen seitdem zu Buche. Ob der Knopf erfolgreich gedrückt wurde, wird allerdings erst in einigen Wochen beurteilt werden können. Der Trend stimmt – Konstanz ist das Zauberwort.