Paris/Meschede. Alexandra Föster (Meschede) startete mit einem Vorlauf-Sieg in die Olympischen Spiele. Damit setzte sie ein Zeichen. Ein Kommentar.

Auf den ersten Blick ist der Sieg der Mescheder Ruderin Alexandra Föster in ihrem Vorlauf bei den Olympischen Sommerspielen in Paris schön – aber ansonsten lediglich eine gelöste Pflichtaufgabe auf dem Weg zum großen Ziel, dem Start im A-Finale. Auf den zweiten Blick ist Fösters Fahrt viel mehr.

Föster: Olympia-Premiere

Schließlich waren die Trainingsaufenthalte vor den Olympischen Sommerspielen am Bundesstützpunkt in Ratzeburg beeinträchtigt durch die eine oder andere Krankheitspause. Schließlich erlebt die 22-Jährige in Paris ihre Olympia-Premiere. Und wer jemals sportlich aktiv in Kontakt zu Olympischen Spielen war, weiß, dass die Wettbewerbe dort nur augenscheinlich Wettbewerbe wie ein normaler Weltcup oder eine Welt- oder Europameisterschaft sind.

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Natürlich, im Kern wird in Fösters Fall über 2000 Meter gerudert. Wie im Weltcup. Wie bei Welt- oder Europameisterschaften. Aber Olympia ist größer. Olympia lässt selbst die abgezocktesten Athleten nervös werden.

Das Ziel ist realistisch

Dass Alexandra Föster ihren Vorlauf nicht nur gewann, sondern ihn von Beginn an dominierte, ist ein Zeichen, dass der Einzug ins A-Finale der besten Sechs kein Wunschtraum ist, sondern eine reale Einschätzung. Föster ließ zwischenzeitlich sogar ohne größere Anstrengung eine Attacke der Bulgarin ins Leere laufen. Das registrierte die Konkurrenz – und die Sauerländerin speicherte sich dies natürlich auch ab.

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Kurzum: Der Sieg im Vorlauf steigert das Selbstvertrauen der Meschederin und macht Mut für die nächste Aufgabe im Viertelfinale. Obwohl dort die Niederländerin Karolien Florijn nicht zu bezwingen sein dürfte, führt im Kampf um die weiteren zwei Plätze für das Halbfinale kein Weg an Alexandra Föster vorbei.