Dortmund. Am Mittwochabend, 10. Juli, lief im Signal-Iduna-Park Dortmund das EM-Halbfinale. Nur wenige Stunden später spielt hier der TuS Sundern.

Das wird ein Riesenhighlight für den heimischen Fußball-Landesligisten: Noch am späten Mittwochabend, 10. Juli, lief im Signal-Iduna-Park in Dortmund das zweite EM-Halbfinale, es duellierten sich die Niederlande und England um den Einzug in das Endspiel, in dem Spanien wartet. Die Engländer setzten sich knapp mit 2:1 (1:1) durch. 62.000 Zuschauer und weitere zehntausende Fans beider Teams sorgten in der Stadt für eine ganz besondere Atmosphäre. Kaum zwölf Stunden später spielt hier – der TuS Sundern.

Der Landesligist profitiert dabei von einer Einladung der beiden Unternehmen „Adidas“ und „11teamsports“, mit denen der Klub kooperiert. Am Donnerstagnachmittag, 11. Juli, nimmt der Landesligist aus dem Hochsauerland am so genannten „House-of-Club-Cup“ im Signal-Iduna-Park teil. Dabei handelt es sich um ein Vierer-Turnier, bei dem der TuS im Modus Jeder gegen Jeden antritt. Auf die Sunderner warten drei Spiele à jeweils 25 Minuten.

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Bundesliga des Sauerlandes

Die Mannschaft von Trainer Fabio Granata trifft um 13 Uhr auf den FC Palatia Limbach aus dem Saarland (Schröder-Liga Saar, vergleichbar mit der Oberliga Westfalen), um 14.10 Uhr auf den FC Coburg aus Bayern (Landesliga Nordwest, vergleichbar mit der Westfalenliga) und um 15.20 Uhr auf den TuS Schwarz-Weiß Enzen aus Niedersachsen (Bezirksliga Hannover, vergleichbar mit den Bezirksligen). „Das Niveau wird recht hoch sein. Das wird sportlich schon eine Hausnummer werden“, sagt Fabio Granata.

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Grundsätzlich sei dieses Event eine große Chance und „ein absolutes Highlight in unserer Vorbereitung. Das ist schon Wahnsinn, in diesem Stadion, dem größten in Deutschland, spielen zu dürfen. Wir haben viele BVB-Fans in der Mannschaft, und es gibt ein tolles Rahmenprogramm. Dieser Tag wird uns sicherlich in Erinnerung bleiben“, sagt Fabio Granata. Und: Auch die Schalker Anhänger im Team freuen sich auf dieses Erlebnis, betont der Coach schmunzelnd. „Als Beispiel verkürzt Niels Altmann seinen Urlaub, um im Signal-Iduna-Park spielen zu dürfen“, so Granata. Viele seiner Spieler hätten ohnehin extra Urlaub genommen, um dabei zu sein.

Nach der Ankunft und einer Stadion-Tour warten auf Trainer und Spieler des TuS Sundern das Mittagessen, Umziehen und Warm-Up. Von 13.30 bis 16 Uhr soll dann das Turnier im 81.365 Zuschauern Platz bietenden Signal-Iduna-Park stattfinden. Am Donnerstag allerdings seien keine Zuschauer zugelassen, so Granata, wohl aufgrund der Aufräumarbeiten nach dem EM-Halbfinale am Abend zuvor. Nach Siegerehrung, Duschen und Umziehen beschließt das gemeinsame Abendessen diesen besonderen Tag für die Amateurfußballer aus dem Röhrtalstadion.