Bielefeld. Die ersten Runden im Fußball-Westfalenpokal sind ausgelost. Fatih und Schmallenberg treffen auf starke Gegner – leichtes Los für Sundern

Eine schwere Aufgabe für den SV Schmallenberg/Fredeburg, ein dagegen vermeintlich leichtes Los für den TuS Sundern und ein echter Top-Gegner für Debütant FC Fatih Türkgücü Meschede: Die drei HSK-Vertreter im Wettbewerb haben am Donnerstagabend, 27. Juni, bei der Auslosung der ersten vier Runden im Fußball-Westfalenpokal unterschiedliche Emotionen erlebt. Im Raum „Sechzehner“ der Schüco-Arena in Bielefeld waren die Paarungen ausgelost worden.

Erol Arslan, zuständig für den Spielbetrieb des Landesliga-Aufsteigers FC Fatih, freute sich im Anschluss an die Veranstaltung sehr über das Los RW Ahlen. Der Ex-Regionalligist und Traditionsverein aus dem Münsterland ist aus der Regionalliga West in die Oberliga Westfalen abgestiegen und im Zeitraum zwischen dem 27. Juli und 8. August in Runde eins Gast der Mescheder. „Das ist ein toller Gegner, so etwas haben wir uns gewünscht!“, sagte Arslan. Die Mescheder treten zum ersten Mal im Westfalenpokal an.

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Während der SV Schmallenberg/Fredeburg mit Westfalenligist SVW Soest auf einen durchaus bekannten Gegner trifft, erwartet den dritten HSK-Landesligisten im Wettbewerb, den TuS Sundern, ein vollkommen unbekannter Kontrahent. A-Kreisligist VfL Hörste-Garfeln, zuletzt Tabellenvierter der Kreisliga A Lippstadt, empfängt den TuS. „Schön ist, dass wir im Westfalenpokal dabei sind. Das Ziel ist es, dass wir möglichst weit kommen“, kommentierte Andreas Mühle, Sportlicher Leiter des TuS Sundern, diese Paarung. Merso Mersovski, Trainer der Schmallenberger, freute sich schon auf die Soester: „Wir können dann schon sehen, ob wir bereit sind für die Topteams der Landesliga.“

Westfalenpokal: Bezirksligist zieht Kracher-Los Arminia Bielefeld

Insgesamt 64 Mannschaften treten im Westfalenpokal an, der Sieger startet wie üblich im DFB-Pokal. Vor der Auslosung hatte der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) die 64 Teams in vier Gruppen à 16 Mannschaften aufgeteilt, vor allem nach lokalen Gesichtspunkten. Gelost wurden in Bielefeld auch die Runden zwei, drei (Achtelfinale) und vier (Viertelfinale), in denen jeweils weiterhin das klassenniedrigere Team Heimrecht genießt.

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Jubel brandete auf, als der TuS Lipperreihe als Bezirksligist das große Los erhielt: In Runde eins treffen die Ostwestfalen aus Oerlinghausen auf das große OWL-Team und den Titelverteidiger Arminia Bielefeld (3. Liga). Aus HSK-Sicht könnte die zweite Runde ebenfalls richtig attraktiv werden, denn der TuS Sundern könnte dann auf Oberligist SV Lippstadt 08 (oder Landesligist FC Roj) treffen. Gewinnen sowohl der SV Schmallenberg/Fredeburg als auch Fatih Türkgücü Meschede ihre Erstrunden-Partien, kommt es zwischen den beiden Teams in der zweiten Runde zudem zu einem reinen HSK-Duell.