Sauerland. Fatih Türkgücü Meschede, der TuS Sundern und der SV Schmallenberg/Fredeburg starten für den HSK im Fußball-Westfalenpokal. Was neu ist.

Stadion-Feeling anstatt traditionelles Treffen beim Verband: Der Termin für die Auslosung für die ersten Runden im Fußball-Westfalenpokal der neuen Saison 2024/2025 steht fest. Und die Vereinsvertreter wie die drei HSK-Starter TuS Sundern, SV Schmallenberg/Fredeburg und Fatih Türkgücü Meschede erwartet ein ganz spezielles Ambiente: Gelost wird diesmal nämlich im Stadion des aktuellen Titelverteidigers, Arminia Bielefeld.

167188_667_cover.jpg

Zum Saisonende: Überraschungen, Enttäuschungen - Prognose

Bundesliga des Sauerlandes

Am Donnerstag, 27. Juni, soll in der Bielefelder Schüco-Arena festgelegt werden, gegen wen die insgesamt 64 startenden Teams im Wettbewerb jeweils treffen. Grund dafür ist, dass die Albanische Fußball-Nationalmannschaft während der EM ihr Quartier beim Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) in Kamen-Kaiserau bezogen hat, bei dem normalerweise ausgelost wird. Gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ erklärte Meike Ebbert, Stabsstellenleiterin Kommunikation beim FLVW: „Wir freuen uns total darüber, und es ist eine total spannende Zeit. Nur mit der Auslosung mussten wir dann eben umziehen.“

Mehr zum Thema:

Als Favoriten in die neue Saison im Westfalenpokal gehen neben der Arminia der SC Verl, der ebenso in der 3. Liga spielt, sowie die Regionalligisten FC Gütersloh, SV Rödinghausen, SC Wiedenbrück, SF Lotte und Türkspor Dortmund ins Rennen. Aus dem Hochsauerlandkreis starten zum einen die beiden Kreispokalsieger, der TuS Sundern (Kreis Arnsberg) und der SV Schmallenberg/Fredeburg (Kreis HSK), sowie Fatih Türkgücü Meschede als Meister der Bezirksliga 4. Alle drei Teams treten in der neuen Saison in der Landesliga an.

Auf was sich der TuS Sundern freut

Fabio Granata, Coach der Sunderner, freute sich schon darauf, mit seiner Mannschaft im Westfalenpokal anzutreten. Der ehemalige Juniorentrainer des DSC Arminia Bielefeld blickte voraus auf seine Rückkehr auf die „Alm“: „In den Räumlichkeiten dort kenne ich mich bestens aus. Ich hoffe, das ist dann ein gutes Omen.“ Nachdem der TuS im Vorjahr in Runde eins dem BSV Menden unterlegen gewesen war (1:2), würde Granata mit seinem Team nun gerne mehr erreichen. „Der ideale Weg wäre es, ein, zwei Runden zu überstehen – und dann das größstmögliche Los wie Arminia Bielefeld oder den SC Verl zu ziehen. Aber in der ersten Runde hätte das für uns auch seinen Reiz“, sagte Granata und schmunzelte.

Ob der FLVW an seinem umstrittenen neuen Modus, den viele Amateurvereine kritisiert hatten, festhält, steht noch nicht fest. „Die Modalitäten legt der FLVW Mitte Juni fest“, sagte Ebbert den „Ruhr Nachrichten“. Im Vorjahr hatte der Verband erstmals vier Gruppen aufgestellt, aus denen am Ende jeweils ein Halbfinalist kam. Die Profiklubs ab der Regionalliga aufwärts wurden auf die Gruppen aufgeteilt. Am Ende erreichte kein Amateurverein das Semifinale, stattdessen standen dort drei Drittligisten (Arminia Bielefeld, SC Verl, Preußen Münster) und ein Regionalligist (SV Lippstadt 08). Der Sieger des Westfalenpokals zieht auch in der Saison 2024/2025 in den DFB-Pokal ein.