Arnsberg-Oeventrop. In der Fußball-Kreisliga A Arnsberg hat der TuS Oeventrop seinen Titel ausgiebig gefeiert. Jetzt haben Team und Trainer ein klares Ziel

Der Titelgewinn steht fest: Wie berichtet, ist dem TuS Oeventrop die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A Arnsberg nicht mehr zu nehmen. Nach dem 5:0-Heimerfolg gegen den SSV Küntrop, der den Titelgewinn endgültig sicherstellte, wurde tagelang gefeiert. Nachlassen möchte der künftige Bezirksligist jetzt aber keineswegs.

Carsten Krämer, Trainer des TuS Oeventrop, blickt zufrieden auf die Saison zurück. „Letzen Endes war es eine super Saison. Wir haben von Anfang an gut hineingefunden und uns oben festgesetzt. Die Liga haben wir bis zum Ende dominiert und keinen mehr herangelassen“, sagt er. Auch seinen ärgsten Verfolger, den FC Neheim-Erlenbruch, hatte der TuS schon vor Wochen entscheidend abgeschüttelt. „Wir wollten schnell Klarheit schaffen, die Meisterschaft ist jetzt unter Dach und Fach. Der Sieg gegen Erlenbruch vor ein paar Wochen hat dabei bestimmt geholfen. Jetzt gilt es, das Tempo hochzuhalten und weiterhin Gas zu geben“, fordert Krämer.

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Von bislang 27 Spielen wurden 24 Partien gewonnen, zwei Mal spielten die Oeventroper remis, und nur eine Niederlage steht zu Buche. Zuletzt siegte der Verein auswärts im Derby beim TuS Rumbeck mit 4:1. „Sowohl gegen Rumbeck als auch gegen Küntrop waren wir immer gut im Spiel“, erklärt Krämer, „das Tempo wurde immer hochgehalten, der Gegner dabei müde gespielt. Zur Pause haben wir dann meistens schon einen Vorsprung erspielt, der schwer einzuholen ist.“

Starke Zahlen beim TuS Oeventrop

Schon 101 Tore stehen für den TuS Oeventrop derzeit auf dem Konto, damit stellt der Meister mit dem SV Hüsten 09 II die aktuell beste Offensive der Liga. Mit nur 23 Gegentoren verfügt die Elf aber auch über die beste Verteidigung, die bisher einzige Niederlage (1:2 gegen die SG Herdringen/Müschede) stört den Trainer: „Mich persönlich ärgert diese eine Niederlage volle Pulle. Das Spiel haben wir nicht verloren, weil Herdringen so gut war, sondern weil wir schlecht waren. Wenn man aber auf die Saison zurückblickt, ist die Niederlage im Endeffekt egal.“

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Dennoch will man in Oeventrop nicht nachlassen: „Natürlich könnten wir die Saison entspannt ausklingen lassen, das macht für mich aber keinen Sinn. Wir haben darüber als Mannschaft auch noch mal gesprochen: Wir werden bis zum Ende durchtrainieren und weiterhin alles geben. Ich fände es doof, wenn am Ende einer so guten Saison zwei unnötige Niederlagen mehr auf dem Konto wären.“

Auf die neuen Aufgaben in der Bezirksliga freut sich der Trainer bereits: „Das wird super interessant, wir werden uns krass beweisen müssen. Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, sollten wir auch punkten können.“ Worauf die Vorfreude am größten ist? „Ich freue mich auf die Duelle mit meinen Ex-Klubs BC Eslohe und SuS Langscheid/Enkhausen, und auch auf das Derby gegen TuRa Freienohl“, so Krämer.