Sauerland. Der TuS Oeventrop ist in der Kreisliga A Arnsberg vorzeitig Meister und damit Bezirksliga-Aufsteiger. Wessen Abstieg fast sicher ist.

Diese Steilvorlage des einzig verbliebenen Verfolgers ließ sich der TuS Oeventrop nicht entgehen. Weil der FC Neheim-Erlenbruch sein Auswärtsspiel in der Fußball-Kreisliga A Arnsberg beim TuS Sundern II verlor, machte der Tabellenführer bereits vier Spieltage vor dem Saisonende durch einen souveränen 5:0-Erfolg über den SSV Küntrop die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt. Entsprechend groß war der Jubel. Spannung herrscht weiterhin im Abstiegskampf.

Oeventrop mit Anlaufschwierigkeiten

TuS Oeventrop - SSV Küntrop 5:0 (3:0). Als der Sieg und damit Meisterschaft sowie Aufstieg perfekt waren, kannte der Jubel keine Grenzen mehr beim TuS Oeventrop. Trainer Carsten Krämer musste einige Bierduschen über sich ergehen lassen. „Wir hatten in der ersten halben Stunde gewisse Anlaufschwierigkeiten. Dann haben wir bis zum Seitenwechsel eine sichere 3:0-Führung herausgeschossen und befanden uns auf der Siegerstraße“, sagte Krämer später.

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Der TuS Oeventrop steht als Meister der Kreisliga A Arnsberg fest.
Der TuS Oeventrop steht als Meister der Kreisliga A Arnsberg fest. © Foto: | Thomas Nitsche
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  • „Küntrop war defensiv eingestellt. Wir haben aber kaum eine Torchance zugelassen. Insgesamt gesehen geht das Ergebnis auch in dieser Höhe in Ordnung“, ergänzte er. Auf Grund einer Veranstaltung der Schützenbruderschaft wurde das nächste Spiel des TuS in Rumbeck auf Dienstagabend (19.30 Uhr) vorgezogen. Die Torfolge: 1:0 Steffen Kuhnert, 2:0 Kevin Schöller, 3:0 Mika Siefert, 4:0 Kevin Schöller, 5:0 Kevin Schöller.

    Plakate und T-Shirts sind schnell bei der Hand als durch den Sieg Meisterschaft und Aufstieg des TuS Oeventrop feststehen.
    Plakate und T-Shirts sind schnell bei der Hand als durch den Sieg Meisterschaft und Aufstieg des TuS Oeventrop feststehen. © Thomas Nitsche

    TuS Sundern II - FC Neheim-Erlenbruch 4:2 (2:0). Das Tief der Gäste hielt an. Der FC konnte aus den zurückliegenden sieben Spielen nur vier Punkte (ein Sieg und ein Remis) holen. Die Siala-Schützlinge konzentrieren sich wohl auf das Pokalendspiel auf Kreisebene gegen den Landesligisten TuS Sundern am Himmelfahrtstag in Hachen. Dagegen dürften die Reservisten des TuS mit 33 Punkten den Klassenverbleib endgültig gesichert haben. Die Torfolge: 1:0 Maurice Eckel, 2:0 Noah Wachholz, 2:1 Yigit Üstenci, 3:1 Dominik Meisterjahn, 4:1 Rene Zweimann, 4:2 Selman Mata.

    Nicht nur eine Bierdusche gibt es für Carsten Krämer, den Trainer des TuS Oeventrop.
    Nicht nur eine Bierdusche gibt es für Carsten Krämer, den Trainer des TuS Oeventrop. © Thomas Nitsche

    SG Beckum/Hövel/Mellen - SuS Westenfeld 3:0 (1:0). In einem richtungsweisenden Spiel für den Klassenverbleib sicherte sich der Neuling innerhalb von drei Tagen den zweiten Heimsieg und somit weitere wichtige Punkte. Durch ein Eigentor (29.) von Felix Japes kamen die Platzherren zur Pausenführung. Marcel Findeisen erhöhte in der 70. Minute auf 2:0. Für den Endstand zeichnete David Bathe verantwortlich.

    Rumbeck so gut wie abgestiegen

    SG Holzen/Eisborn - TuS Rumbeck 7:1 (2:0). Lange hielt der TuS das Spiel torlos. Erst durch einen Doppelpack von Timo Jürgens in der 40. und 43. Minute kamen die Gastgeber auf die Siegerstraße. Nach Wiederanstoß beherrschte die Heimelf klar das Geschehen und machte durch Tore von Max Tillmann, Henning Schulte-Bauerdick, Marian Mertens (2) und Johnathan Reinehr den am Ende klaren Sieg perfekt. Kai Bienkowski gelang der Ehrentreffer der Gäste zum zwischenzeitlichen 1:3. Der TuS ist als Tabellenvorletzter so gut wie abgestiegen. „Falls der SV Affeln den Klassenerhalt in der Bezirksliga 4 noch schafft, gehen statt drei nur zwei Mannschaften aus der Kreisliga A runter“, sagte Rumbecks Sportlicher Leiter Daniel Struwe. „Aber selbst das ist natürlich brutal schwer“, ergänzte er mit Blick auf die acht Punkte Rückstand auf den SuS Westenfeld.

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    SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld - TuS Langenholthausen II 5:3 (1:0). Für die Gäste gab es die vierte Niederlage in Serie. Bis zum Seitenwechsel führte die SG durch ein Tor von Lorenz Brakel nur knapp mit 1:0. Im zweiten Durchgang konnten die Zuschauer noch sieben weitere Treffer sehen. Lorenz Brakel (2), David Teixeiria und Paul-Georg Nölke trafen für die Heimelf. Der TuS ging sogar durch Tore von Marco Träger, Emre Aytekin und Dominik Friebe zwischenzeitlich mit 3:2 in Führung. Am Ende brach der Gast aber ein und musste drei Tore zum 5:3-Endstand in Serie hinnehmen.

    Der TuS Voßwinkel gewinnt das Nachbarschaftsderby gegen den SV Hüsten 09 II mit 1:0.
    Der TuS Voßwinkel gewinnt das Nachbarschaftsderby gegen den SV Hüsten 09 II mit 1:0. © Thomas Nitsche

    TuS Voßwinkel - SV Hüsten 09 II 1:0 (1:0). Das Derby entschied der Ex-Hüstener Jannis Käthler in der 32. Minute. Hüstens Torfabrik – mit 101 erzielten Treffern verfügt der Gast über den besten Angriff – blieb blass. Die Reserve der 09er spielten ab der 57. Minute in Unterzahl. Giuseppe Rossi sah nach einem Foulspiel die Rote Karte. „Es war unsere beste Saisonleistung. Wir standen defensiv gut. Am Ende vergaben wir noch weitere gute Möglichkeiten“, sagte TuS-Coach Michael Knobloch. Das am 21. April ausgefallene Spiel des SV Hüsten 09 II bei der SG Beckum/Hövel/Mellen ist für den 16. Mai neu angesetzt.

    Aufsteiger hält die Klasse

    SG Allendorf/Amecke - SG Herdringen/Müschede 4:3 (3:1). Durch den Sieg in einem torreichen Spiel dürfte sich der Aufsteiger mit nunmehr 33 Punkten den Klassenverbleib vorzeitig gesichert haben. Für die Gastgeber erzielten Justus Trippe (14.), Celven-Tjorn Tietjen (31.) und Leon Henkies (25./78.) die Tore. Gästeakteur Louis Padberg traf dreimal für sein Team (18./51./66.).

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    SV Bachum/Bergheim - SG Balve/Garbeck 8:1 (3:1). Einen Kantersieg über das Schlusslicht landeten die Walter-Schützlinge. Phil Röttger (2), Marian Hölter, Patrick Kühn (Eigentor), Mirco Menne, Justin Barisch, Marek Pfeil und Luca Jäkel erzielten die SV-Treffer. Mika Lehmann verwandelte einen Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1.