Arnsberg-Neheim. Schon mehr als acht Jahre lang trainieren Amer Siala und Hassan Ghulmi den FC Neheim-Erlenbruch. Darum ist in diesem Sommer Schluss.

Sie führten den FC Neheim-Erlenbruch aus den Niederungen der Kreisligen bis hinein in die Fußball-Bezirksliga 4: Amer Siala und Hassan Ghulmi blicken auf viele erfolgreiche Jahre Pionierarbeit beim Multi-Kulti-Verein aus Neheim zurück. Unter ihrer Ägide wurde zudem der unbeliebte und längst nicht mehr zeitgemäße Aschenplatz in ein modernes Kunstrasengeläuf umgebaut. Jetzt ist im Sommer Schluss: Siala und Ghulmi hören als Trainer auf.

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Es sei vor allem ein Wunsch, der zu dieser Entscheidung geführt habe, erklärte Amer Siala: „Hassan, ich und auch der Verein sind der Meinung, dass die erste Mannschaft frischen Wind braucht. Nach etwa achteinhalb Jahren im Sommer ist das an der Zeit. Wir brauchen jemanden, der die Mannschaft nach vorne bringt.“ In dieser Saison hatte sich der FC Neheim-Erlenbruch klar das Ziel Aufstieg in die Bezirksliga gesteckt, doch in der Schlussphase in der Saison ist längst fixiert, dass dieses Vorhaben nicht aufgehen wird. Zu stark agiert der TuS Oeventrop, der am Sonntagabend, 28. April, dann auch den Titelgewinn feiern durfte.

Ein neues Engagement ab dem Sommer sei für Ghulmi und ihn nicht geplant, sagte Amer Siala. „Wir wollen ein bisschen das Leben genießen“, sagte er und lachte: „Wir machen nichts Neues, es ist nichts geplant bis jetzt. Stattdessen haben wir dann beide Zeit für die Familien, um viel spazieren zu gehen und vieles nachholen, was man in den letzten zehn Jahren so alles versäumt hat.“ Zur Personalplanung äußerte sich Siala ebenfalls: „Einen Nachfolger als Trainer haben wir im Moment noch nicht, aber ich denke, das wird in den nächsten zwei, drei Tagen entschieden.“

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