Arnsberg-Neheim. Der SC Neheim taumelt weiter in Richtung Abstieg in die Fußball-Landesliga. Warum es aber berechtigte Hoffnung gibt – ein Kommentar.

Es sind oftmals die Weisheiten, die den Fußball bestimmen, auch im Amateurbereich. „Wer so ein Spiel nicht gewinnt, der steigt am Ende ab“, könnte durchaus solch ein Urteil sein, das nach dem verpassten Heimsieg des SC Neheim beim 2:2 gegen den SVW Soest zu fällen wäre. Fünf Spiele vor dem Saisonende müssen die „Binnerfeld Boys“ weiter einem Rückstand von sechs Punkten bis zum rettenden Tabellenplatz 13 hinterherjagen.

Doch es gibt Gründe, optimistisch zu sein. Ursache Nummer eins: Die Mannschaft lebt. Gegen die Soester, immerhin ein Spitzenteam, wehrte sich der SC und übernahm spätestens zur Mitte der zweiten Hälfte das Kommando. Und scheiterte letztlich vor allem am eigenen Unvermögen im Torabschluss.

Das Team des SC Neheim lebt

Grund Nummer zwei: Zwischen Team und Trainer scheint die Bindung weiterhin zu stimmen. Enttäuscht waren am Ende alle über die zwei verlorenen Zähler. Und Grund Nummer drei: Wie bereits vor der Partie im Gespräch mit dieser Zeitung betont, setzt die Neheimer Vereinsführung auch weiter auf Cheftrainer Alex Bruchhage. Das verschafft Ruhe, die bitter nötig ist in diesem aufreibenden Abstiegskampf.

Gleichwohl bleibt es so, dass Neheims Konkurrenten von unten auch gegen in der Tabelle deutlich besser positionierte Gegner gewinnen. Auch dem SC muss dies schnell gelingen – sonst steht am Ende der Abstieg. Doch weil das Soest-Spiel einige positive Erkenntnisse lieferte, lebt die Hoffnung auf den Klassenerhalt. Auch jetzt noch. Doch nun muss der SC Neheim auch für die entsprechenden Ergebnisse sorgen.

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