Sundern. Mit 3:2 gewann der RC Sorpesee sein letztes Heimspiel der Saison gegen Emlichheim. Anschließend flossen Abschiedstränen. Wer geht.
Ein besseres Drehbuch hätte für das letzte Heimspiel der Volleyballerinnen des RC Sorpesee in dieser Saison wohl nicht geschrieben werden können. Der 3:2 (25:17, 17:25, 20:25, 25:22, 16:14)-Sieg gegen SCU Emlichheim in der 2. Bundesliga Nord stand erst nach einem Volleyball-Krimi fest. Und als ob der Spielverlauf für Emotionen aller Art nicht gereicht hätte, flossen nach Spielschluss Abschiedstränen.
Sorpesee: Urgestein geht
Denn nicht nur die Brasilianerin Maria Schiewaldt Escobar, die ein Jahr als Au Pair im Sauerland verbrachte, geht vorerst zurück in ihre Heimat, sondern auch RSC-Urgestein Vanessa Vornweg schlägt zukünftig nicht mehr in Sundern auf. „Ich hatte leider keine Chance, sie zu überzeugen“, sagte Julian Schallow, Trainer des RC Sorpesee, schmunzelnd und ergänzte: „Sie geht nach Hamburg, weil ihr Freund dort lebt.“
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Ihr letztes Heimspiel im Dress des RC Sorpesee beendete Vornweg passenderweise als MVP, also als beste und wichtigste Spielerin ihrer Mannschaft. Diese startete stark und druckvoll in die Partie, baute den Vorsprung zum ersten Satzgewinn kontinuierlich aus. „Ab Satz zwei hatten wir aber einige Fehlzündungen“, kommentierte Schallow die Phase, die zum 1:2-Satzrückstand führte.
Sorpesee: Unfassbares Comeback
„Aber wir haben die Maschine wieder ans Laufen gebracht“, ergänzte der Trainer. 17:22 lag sein Team auch in Satz vier zurück, ehe das Comeback gelang. Mit Kim Spreyer an der Aufschlaglinie gelang dem RCS das Kunststück, alle verbleibenden Punkte des vierten Satzes auf der Habenseite zu verbuchen. Auch der Tie-Break knisterte vor Spannung. Den Sieg ließ sich der RCS mit Vanessa Vornweg an der Aufschlaglinie nicht mehr nehmen. Sie bereitete das Finale vor, in dem der RCS per Ass den Schlusspunkt zum 16:14 setzte.
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RC Sorpesee: Schiewaldt Escobar, Zimmer, Freiburg, Bastert, Barthel, Vi. Vornweg, Spreyer, Emig, Steiner, Prachtel, Henkies, Va. Vornweg, Bürger, Brenscheidt.