Sundern. Die Volleyballerinnen des RC Sorpesee treten beim SV BW Dingden an. Warum sich die Frage nach der Zukunft des Trainers stellt.

Der Blick auf die Tabelle der 2. Bundesliga Nord verrät: Im Auswärtsspiel der Volleyballerinnen des RC Sorpesee beim SV BW Dingden geht es um die viel beschriebene goldene Ananas. Natürlich wollen die Sauerländerinnen ihren vierten Tabellenplatz mit einem Sieg verteidigen, aber weder für sie noch für die Gegnerinnen sind Meisterschaft oder Abstieg ein Thema. Wer sich mit Dingden beschäftigt, dem stellt sich aber eine andere interessante Frage, die mit RCS-Coach Julian Schallow zu tun hat.

Sorpesee: Die Zukunft des Trainers

Bei den Gastgeberinnen steht nach der Saison ein Trainerwechsel an. Nach zwei Jahren als hauptamtlich Verantwortliche für die erste Damenmannschaft und den Jugendbereich verlässt Danuta Brinkmann die Blau-Weißen. Die Frage, die aus dieser Personalie resultiert: Wie ist es um die Zukunft des langjährigen RCS-Trainers Julian Schallow bestellt?

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„Tatsächlich haben wir andere Voraussetzungen als Dingden. Dort ist man finanziell besser aufgestellt, ein hauptamtlicher Trainer wäre bei unserem Budget gar nicht umsetzbar“, sagte Schallow. „Meine Zukunft ist wie üblich zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nicht geklärt“, ergänzte der promovierte Ingenieur. Mit dem Trainerrat werde in diesen Wochen die Saison besprochen. „Wir listen Pros und Contras auf und beurteilen die Stimmungslage“, sagte Schallow: „Und dann wird irgendwann eine Entscheidung getroffen.“

Sorpesee: Personelle Probleme

Niederlagen wie die vergangene gegen den BSV Ostbevern sind Teil der Analyse. „Jeder hat gemerkt, dass ich sehr angefressen war“, sagte Schallow, „aber irgendwann ist es auch wieder gut.“ Am Dienstag sei nach der Aufarbeitung der Pleite mit Vollgas trainiert worden. Schließlich sind noch drei Saisonspiele zu bestreiten.

Wir werden mit einem schlagkräftigen Kader nach Dingden fahren.
Julian Schallow, Trainer des RC Sorpesee

In Dingden muss Schallow personell ein wenig improvisieren, weil sich eine Grippewelle durch den Kader zieht. Außerdem fehlt Antonia Brenscheidt aus privaten Gründen. „Ein paar unserer jungen Spielerinnen werden die Lücken füllen, was für sie ja auch eine gute Chance ist“, erklärte der Trainer. Und er ergänzte: „Wir werden mit einem schlagkräftigen Kader nach Dingden fahren.“