Schmallenberg/Gütersloh. Fußball-Profi Julian Schauerte hat beim Regionalligisten FC Gütersloh verlängert. So blickt er auf die Pläne mit dem FC Arpe/Wormbach.

Trotz aller gegenseitiger Sympathiebekundungen ist festzuhalten: Die Beziehung zwischen Fußball-Profi Julian Schauerte und dem Landesligisten FC Arpe/Wormbach hat in der laufenden Saison nicht den erhofften Verlauf genommen, den sich beide Seiten vorgestellt hatten. Der Routinier aus Schmallenberg-Grafschaft, der am Dienstag seinen 36. Geburtstag feierte, ist bei Regionalligist FC Gütersloh als Spieler voll gefordert – lässt aber eine Hintertür offen.

Rückblick: Vereinbart war eigentlich ein intensives Einsteigen des Profis schon zum Start der laufenden Spielzeit. Schauerte, der damals noch beim Ex-Regionalligisten 1. FC Kaan-Marienborn spielte, sollte ab dem Sommer 2023 Arpes Chefcoach Enrico Ledda immer wieder unterstützen, im Idealfall ein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche begleiten oder leiten und auch so oft es geht bei den Ligaspielen des FC Arpe/Wormbach an den Wochenenden mit dabei sein.

Julian Schauerte: So erklärt er das Fehlen beim FC Arpe/Wormbach

Nun, es kam anders, wie auch Julian Schauerte nun im Gespräch mit dieser Zeitung betonte. Bislang nämlich konnte „Schaui“, der als Juniorenfußballer von 1994 bis 2000 von der F- bis zur D-Jugend für die Spielgemeinschaft Arpe/Wormbach/Grafschaft aktiv gewesen war, dem abstiegsbedrohten Fusionsverein als Trainer kaum helfen. „Als wir uns auf den Co-Trainer-Posten geeinigt haben, war ich ja noch bei Kaan-Marienborn Spieler. Dort war es vom Training her nicht so zeitintensiv, und ich hatte den einen oder anderen Tag frei, an dem ich hätte zum Training gehen können. Das ist leider in Gütersloh nicht gegeben, und wir trainieren auch relativ spät, sodass ich danach auch nicht mehr zum Training kommen könnte“, erklärte der Außenverteidiger nun. Der erfahrene Fußball-Profi (unter anderem Fortuna Düsseldorf, KAS Eupen, Preußen Münster) kann sich aber zu einem späteren Zeitpunkt ein Engagement weiterhin vorstellen: „Wir sind auch in Gesprächen, was ich trotz der geringen Zeit noch im Hintergrund tun kann“, so Schauerte.

Er gibt alles für den FC Gütersloh: Julian Schauerte (links), Fußball-Profi aus Schmallenberg-Grafschaft.
Er gibt alles für den FC Gütersloh: Julian Schauerte (links), Fußball-Profi aus Schmallenberg-Grafschaft. © FUNKE Foto Services | Stefan Rittershaus

Aktuell fokussiert sich der nun 36-Jährige weiter voll auf seine Aufgabe als Spieler beim Regionalliga-West-Aufsteiger FC Gütersloh. Wie schon bei fast all seinen vorherigen Klubs ist „Schaui“ in Ostwestfalen Dauerbrenner: Von bislang 27 möglichen Einsätzen verpasste der Sauerländer nur eine Partie aufgrund einer Gelbsperre und stand in all seinen 26 Einsätzen in der Startelf. So verwundert es nicht, dass Schauerte mit dem FCG weiterhin zusammenarbeiten wird. Der Vertrag des Routiniers wurde kürzlich verlängert. „Wir hatten uns schon letztes Jahr zusammengesetzt, und beide Seiten waren zufrieden. Es hat vom ersten Tag an gepasst. Ich fühle mich wohl, und der Verein ist auch zufrieden – und dann ging alles relativ schnell“, kommentierte er die jüngste Entwicklung.

podcast-image