Westenfeld. In der Fußball-A-Liga Arnsberg ist der SuS Westenfeld stark abstiegsgefährdet. Wieso der Glaube an den Klassenverbleib dennoch groß ist

Mit einem Auswärtssieg im Derby gegen die SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld sicherte sich der SuS Westenfeld zuletzt drei wichtige Punkte im Abstiegskampf der Fußball-Kreisliga A Arnsberg. Die Mannschaft von Maximilian Steinau gewann die Partie mit 2:0. Der neue Trainer weiß, wie wichtig die Punkte gegen den Kellerkonkurrenten waren: „Der Sieg war enorm wichtig. Gerade in unserer Situation, in der wir anfangen müssen zu punkten, sind die drei Punkte aus dem Derby sehr wichtig.“ Die Hoffnung beim SuS auf den Klassenverbleib ist groß.

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Beim Spiel gegen die Spielgemeinschaft sei es vor allem um die nötige Leidenschaft gegangen, so Steinau: „Das Spiel war natürlich kein Leckerbissen, das habe ich den Jungs aber auch schon vor der Partie gesagt. Ein Derby ist immer auch eine Charakterfrage. Wir wollten den Sieg am Ende einfach mehr, haben mehr Bereitschaft gezeigt. Aber auch von der Spielanlage und den erspielten Torchancen her war es ein verdienter Sieg.“ Am kommenden Spieltag erwartet die Elf aus Westenfeld eine große Herausforderung, im Auswärtsspiel trifft das Team auf den SSV Küntrop. Der SSV belegt mit 45 Punkten aus 21 Spielen den dritten Tabellenplatz der Kreisliga A Arnsberg, musste in der laufenden Saison erst vier Niederlagen hinnehmen.

Kreisliga A Arnsberg: Im Keller bleibt es umkämpft

Dennoch will man sich in Westenfeld nicht verunsichern lassen. „Wir machen keine großen Unterschiede bei der Vorbereitung. Auch im Spiel gegen Oeventrop waren wir nah am Punktgewinn. Daran sieht man, dass mit leidenschaftlichen Emotionen jede Woche etwas drinnen ist“, sagt Steinau. Strategisch sei man klar aufgestellt: „Gegen unten positionierte Gegner wollen wir auf Ballbesitz spielen, und gegen tendenziell stärkere Gegner ist das Umschaltspiel wichtig.“ Saisonziel ist der Klassenerhalt, so der Trainer: „Daran haben wir immer geglaubt, und daran glauben wir auch weiterhin. Ich habe großes Vertrauen in die Mannschaft und weiß, dass wir die nötigen Punkte holen werden.“

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Zudem stehen noch drei Spiele gegen Gegner aus dem unteren Tabellenbereich an. Macht das dem Trainer Mut? „Ein Stück weit bedeutet ein direkter Gegner immer auch Druck. Letzen Endes ist es mir aber egal, gegen wen wir spielen.“ Insgesamt sei es das Ziel, so schnell wie möglich für die neue A-Liga-Saison planen zu können. Steinau: „Das Schönste wäre es natürlich, jetzt eine Serie zu starten. Die direkten Duelle bieten die besten Chancen für die noch nötigen Punkte.“ Mit 16 Punkten aus 21 Partien belegt der SuS Westenfeld zurzeit den 14. Tabellenplatz. Vom sicheren Klassenerhalt trennen den Verein derzeit sechs Punkte. Gegen die SG Beckum/Hövel/Mellen, die Spielgemeinschaft belegt den 13. Rang, steht noch ein direktes Duell an. Der Sieg gegen die SG Grevenstein verhinderte zudem, dass sich die Spielgemeinschaft vom Keller absetzten konnte. Es bleibt – umkämpft.