Arnsberg-Voßwinkel. In der Kreisliga A Arnsberg vergrößerte der TuS Voßwinkel sein Polster auf die Abstiegsregion, doch Trainer Michael Knobloch warnt.

Dieser Sieg war wichtig für den TuS Voßwinkel: Gegen den SuS Westenfeld siegte die Elf von Trainer Michael Knobloch am vergangenen Spieltag der Fußball-Kreisliga A Arnsberg mit 5:2 (2:2) und vergrößerte das Polster auf die Abstiegsregion auf acht Punkte. „Jetzt können wir in den nächsten Wochen deutlich entspannter arbeiten und uns auf den taktischen Bereich konzentrieren“, erklärte Knobloch, der zugleich vor Problemen warnte. Und am Sonntag (15 Uhr) steht eine echte Bewährungsprobe an.

Voßwinkel mit Personalproblemen

„Noch ist nichts entschieden. Wir können uns nicht zurücklehnen“, sagte Knobloch mit Blick auf den Abstiegskampf. Dazu geht der TuS am Sonntag als Außenseiter ins Heimspiel gegen den Tabellenzweiten FC Neheim-Erlenbruch. Nicht nur, dass der Gast zu den Top-Teams der Liga gehört – der Knobloch-Elf fehlen auch einige Spieler. „Mit einer Gelb- und einer Rotsperre sowie den krankheitsbedingten Ausfällen wird es schwer, den Kader zu füllen“, erklärte Knobloch. „Erlenbruch kommt mit breiter Brust nach dem 9:0-Sieg. Wir brauchen einfach das nötige Selbstbewusstsein“, ergänzte er.

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Mit 9:0 schoss der Tabellenzweite am vergangenen Spieltag den SV Hüsten 09 II ab. Bei 47 Punkten musste die Mannschaft in der laufenden Saison nur eine Niederlage hinnehmen. Der TuS belegt mit 21 Punkten den zehnten Rang. Erklärtes Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz: „Wir wollen die Saison mit einem einstelligen Tabellenplatz abschließen. Das ist machbar, unser Kader ist besser als der aktuelle Tabellenstand“, sagte Coach Knobloch.

Michael Knobloch trainiert den TuS Voßwinkel in der Fußball-Kreisliga A Arnsberg seit dem vergangenen Sommer.
Michael Knobloch trainiert den TuS Voßwinkel in der Fußball-Kreisliga A Arnsberg seit dem vergangenen Sommer. © Arnsberg | Fabian Ampezzan

Im Duell mit dem SuS Westenfeld benötigte die Mannschaft Zeit, um ins Spiel zu kommen. „Der Anfang war schwierig. Die Jungs waren zu verkopft, schließlich war es ein Abstiegsduell. Im Endeffekt konnten wir das Spiel dank guter kämpferischer Leistung gewinnen. Obwohl wir gut 25 Minuten in Unterzahl waren, haben wir verdient gewonnen“, resümierte der TuS-Trainer. Zwei Tore nach Standardsituationen seien ein weiteres gutes Zeichen, ergänzte er.

Knobloch seit Sommer im Amt

Positiv blickt Knobloch auf die Vorbereitungsphase im Winter zurück: „Ich bin deutlich zufriedener mit der Wintervorbereitung als mit der Sommervorbereitungsphase. Wir gehen damit deutlich besser in die Rückrunde. Den Schwerpunkt konnten wir auf Fitness und Taktik legen. Im Sommer war ich noch neu im Verein, jetzt konnten wir uns besser vorbereiten“, sagte er. Derzeit arbeite er an einem neuen Spielsystem: „Wir haben das System ein bisschen umgestellt und an die Spieler angepasst. Die Jungs kommen damit besser klar und fühlen sich mit dem neuen System wohler. Jetzt arbeiten wir daran, das System zu verfeinern“, sagte Knobloch.

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Vom ersehnten einstelligen Tabellenplatz trennen den TuS Voßwinkel zwei Punkte – doch bei noch zwölf ausstehenden Partien können auch acht Punkte Vorsprung schnell schrumpfen.