Arnsberg-Voßwinkel. Fußball-A-Kreisligist TuS Voßwinkel hat einen Nachfolger für Chefcoach Marco Grebe verpflichtet. Für den Neuling hat das ungeahnte Folgen.
In welcher Liga der TuS Voßwinkel in der kommenden Saison spielen wird – scheint fraglich. Der Bezirksliga-Absteiger, derzeit im Tabellenkeller der Fußball-Kreisliga A Arnsberg, spielt bislang keine gute Saison. Gleichwohl steht jetzt, wie berichtet, der neue Coach für die kommende Saison fest – doch dieser ist plötzlich ohne aktuellen Trainerjob.
SuS Günne stellt Trainer frei
Der TuS Voßwinkel präsentierte Michael „Knobi“ Knobloch als neuen Coach für die nächste Spielzeit 2023/2024. Er wird Nachfolger von Marco Grebe, der exklusiv gegenüber dieser Zeitung seinen Abschied zum Ende der laufenden Saison angekündigt hatte. „Wir sind von ,Knobi’ absolut überzeugt, und wir merken, dass er für seine zukünftige Aufgabe ebenfalls Feuer und Flamme ist“, so Marian Knoche, Mitglied der Sportlichen Leitung in Voßwinkel. Dass Knobloch (39) nun Monate im Voraus seine Zusage für den TuS öffentlich gemacht hatte und der Verein ihn präsentierte, hatte aber direkte Auswirkungen auf seine aktuelle Station.
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Denn wie der „Soester Anzeiger“ berichtete, stellte der SuS Günne, vor dem Sonntagsspiel bei Schlusslicht RW Westönnen II nur Elfter der Kreisliga A Soest, Knobloch nun mit sofortiger Wirkung von seinem Posten frei. „Wir haben vom Vorstand die Köpfe zusammengesteckt und überlegt, was wir machen können. Wir wollten dieses Experiment nicht eingehen. Ich glaube, dass Michael weiterhin alles für den Verein getan hätte. Aber man muss auch die sportliche Situation sehen: Wir stehen nicht da, wo wir stehen wollen“, wurde SuS-Vorsitzender Gregor Hellmann zitiert.
Die beiden Assistenten Carsten Becker und Adrian Augustyn sollen nun vorerst beim SuS Günne das Team betreuen. Den TuS Voßwinkel möchte Knobloch in jedem Fall übernehmen, egal, ob in der Kreisliga A oder in der B-Liga.