Marsberg. Der VfB Marsberg steht im Halbfinale des Kreispokals HSK. Das Bezirksliga-Duell mit der SG Winterberg/Züschen ging in die Verlängerung.
Die vier verbliebenen Mannschaften im Kreispokal-Wettbewerb des Fußballkreises HSK stehen nun endgültig fest. Am Mittwochabend, 14. Februar, setzte sich im letzten noch ausstehenden Viertelfinale des Wettbewerbs der VfB Marsberg im Bezirksliga-Duell gegen die SG Winterberg/Züschen mit 4:2 (2:2, 2:1) nach Verlängerung durch und zog nach dem Erfolg im Heimspiel in die Runde der letzten vier Mannschaften ein.
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Zuvor hatten sich bereits die Landesligisten RW Erlinghausen (Titelverteidiger) und SV Schmallenberg/Fredeburg sowie Bezirksligist FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen für die Halbfinalspiele, deren Konstellationen noch ausgelost werden, qualifiziert.
Im Diemelstadion war der aktuelle Viertletzte der Bezirksliga 13 auf den Vorletzten der Bezirksliga 4 getroffen. Der VfB kassierte zunächst das 0:1 mit dem ersten Torschuss der Gäste, Timo Steinhausen traf für die SG (9.), ehe Marcel Langhoff mit einem direkt verwandelten Freistoß den Ausgleich markierte (12.). Langhoff war auch am 2:1 beteiligt, als er per Freistoß Mitspieler Necil Bunse fand, der per Kopf das 2:1 erzielte (42.). „Spielerisch war das bis dahin aber kein gutes Niveau“, sagte VfB-Coach Sascha Wachsmann.
Im zweiten Durchgang kam der VfB direkt in der 46. Minute zu einer prima Gelegenheit durch Alexander Bender, der aber das 3:1 verpasste. Stattdessen schafften die Winterberger in der 55. Minute durch Nils Thiele nach einem Eckball den 2:2-Ausgleich. „Wir haben dann erst mal 15 Minuten komplett die Ordnung verloren“, ärgerte sich Wachsmann. In der Schlussphase verpasste dann unter anderem Alexander Bender aus elf Metern freistehend die Entscheidung.
So ging die Partie in die Verlängerung, in der sich die Marsberger endgültig und entscheidend absetzten. In der 96. Minute markierte Marco Kraemer nach Vorarbeit von Jannik Prior und Veit Giersch das 3:2 für die Hausherren. Der Treffer war vielumjubelt. Danach spielte der VfB die Führung recht clever herunter, ehe in Abschnitt zwei der Verlängerung Kevin Kraemer mit dem 4:2 für die endgültige Entscheidung sorgte (108.). „Wir sind zufrieden, das Spiel gewonnen zu haben. Das war ein Pokalfight. Es ist schön, im Halbfinale zu stehen“, freute sich Sascha Wachsmann.
Winterbergs Coach Lars Wahle freute sich über das Auftreten seines Teams, war aber ob des Ausscheidens enttäuscht. „Wir ärgern uns über die Niederlage und das insgesamt unglückliche Ausscheiden, aber die Leistung war stark. Wir hätten das Spiel auf unsere Seite ziehen können. Darauf wollen wir aufbauen“, sagte Wahle.