Arnsberg-Neheim. Mit Fußball-Westfalenligist SC Neheim startet Alex Bruchhage bei der Arnsberger Stadtmeisterschaft. Der Trainer über seine Zukunft.
Mit Fußball-Westfalenligist SC Neheim startet Alex Bruchhage derzeit bei der 45. Auflage der Arnsberger Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Am zweiten Vorrundentag sprach der erfahrene Trainer auch über seine Zukunft.
Er ist schon sehr lange im Geschäft aktiv – natürlich kennt Alex Bruchhage die typischen Automatismen, die gewisse Handlungen oder auch Vakanzen im Amateur-Fußball nach sich ziehen. Jetzt, in der Zeit vor dem Jahreswechsel, haben viele Vereine und Mannschaften aus dem Hochsauerlandkreis die Zukunft der für sie wichtigsten Personalie für die neue Saison bereits geklärt: die Besetzung des Traineramtes. Weil allerdings ausgerechnet beim SC Neheim, dem höchstklassig spielenden Verein im HSK, für den Bruchhage seit dem 1. Juli 2012 als Cheftrainer tätig ist, noch nicht klar ist, ob der 49-Jährige im kommenden Sommer in seine dann 13. Saison bei den „Binnerfeld Boys“ geht, wird mittlerweile viel spekuliert.
SC Neheim: viele Möglichkeiten für Bruchhage
Im Vorjahr hatte der heimische Westfalenligist etwa eine Woche vor Weihnachten stolz bekanntgegeben, dass Bruchhage und sein Co-Trainer Sebastian Rötz für die Saison 2023/2024 zugesagt haben. Eine weitere Verlängerung für die Spielzeit 2024/2025 steht derzeit noch aus. „Das liegt sicherlich vor allem an mir“, sagte Bruchhage dazu am Donnerstagabend, 28. Dezember, im Zuge des zweiten Vorrundentages der Arnsberger Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Mit dem SC Neheim hat der erfahrene Coach eine schwere erste Saisonhälfte hinter sich. In der Westfalenliga 2 holte der SC nur drei Siege in 15 Partien und überwintert als Tabellenschlusslicht sechs Zähler hinter der Nicht-Abstiegszone. „Ich mache mir derzeit einige Gedanken, auch, wie alles beruflich und privat mit meinem Traineramt zusammenpasst“, erklärte Alex Bruchhage.
Aktuelle Spekulationen über einen möglicherweise neuen Verein für ihn kommentierte der SC-Trainer mit einem Lächeln: „Das ist schon interessant, wo ich offenbar schon überall zugesagt habe.“ Fakt ist: Allein im Fußball-Sauerland sind momentan gleich mehrere (ambitionierte) Klubs noch ohne Cheftrainer für die kommende Spielzeit.
Darunter sind mit Bruchhages Ex-Verein SV Hüsten 09, Fatih Türkgücü Meschede und TuRa Freienohl gleich drei Teams aus der aktuellen Top Sechs der Bezirksliga 4. Auch die heimischen Landesligisten RW Erlinghausen, FC Arpe/Wormbach und TuS Sundern haben nach aktuellem Stand noch nicht mit ihren derzeitigen Trainern verlängert oder eine andere Lösung präsentiert. Auch Nicht-HSK-Vereinen wie dem Holzwickeder SC (Kontrahent des SC Neheim in der Westfalenliga 2) wird ein Interesse an Bruchhage nachgesagt. „Einen zeitlichen Rahmen für die Entscheidung habe ich mir nicht gesetzt, der Verein auch nicht“, betonte der Trainer des SC Neheim.