Sauerland. Im Westfalenpokal verlor die C-Jugend des JLZ Neheim-Hüsten gegen den SVW Soest. Auch die JSG Medebach/M./O./G. schied aus.

Bei den Pokalspielen auf Westfalenebene schieden die Fußball-C-Junioren des JLZ Neheim-Hüsten und der JSG Medebach/Medelon/Oberschledorn/Grafschaft in der ersten Runde aus.

Trainerteam lobt JSG

Jugendfußball: C-Junioren, Westfalenpokal, 1. Runde: JSG Medebach/Medelon/Oberschledorn/Grafschaft – TSG Sprockhövel 2:5 (0:2). Die Nachwuchskicker aus der Stadt Medebach verkauften sich gegen den Landesligisten, der erst in den letzten zehn Minuten mit zwei Toren den Grundstein zum Weiterkommen legte, sehr gut. Die Gäste aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis führten bereits nach 13 Minuten mit 2:0. Die Gastgeber ließen sich dadurch aber nicht schocken und schafften sechs Minuten nach dem Wechsel durch Toni Schauer den Anschlusstreffer. Doch fast im Gegenzug stellte Sprockhövel den alten Abstand wieder her.

Die C-Jugend der JSG Medebach/Medelon/Oberschledorn/Grafschaft verlor im Westfalenpokal gegen die TSG Sprockhövel.
Die C-Jugend der JSG Medebach/Medelon/Oberschledorn/Grafschaft verlor im Westfalenpokal gegen die TSG Sprockhövel. © Willi Lefarth

Noel Schmidt ließ mit dem zweiten Treffer noch einmal Hoffnung aufkeimen, ehe die Gäste in der Endphase noch zwei Tore nachlegten. „Wir sind wieder sehr stolz auf die Jungs. Sie haben sich super verkauft und das ganze Spiel über gekämpft wie die Löwen. Es war eine tolle Vorstellung der gesamten Mannschaft“, freute sich das Trainergespann Matthias Börner, Christoph Schmidt und Marcel Schmidt.

Neheim: Gattert hält stark

JLZ Neheim-Hüsten - SVW Soest 1:5 (0:2). Von Beginn an waren die Gäste aus der Bördestadt die spielbestimmende Mannschaft und übten mächtig Druck aus. Nach fünf Minuten traf der Landesligist per Freistoß die Latte des JLZ-Tores und ging in der 20. Minute durch einen Schuss aus 30 Metern mit 1:0 in Führung. Das JLZ Neheim-Hüsten tat sich zunächst schwer und leistete sich viele schnelle Ballverluste. In der Offensive sprang im ersten Spielabschnitt bis auf einen Schuss von Lenny Leygraaf (24.) nicht viel mehr heraus. Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte der SV Westfalia Soest durch einen Abstauber nach einem Pfostentreffer auf 2:0 (32.). Dass der Pausenrückstand nicht noch höher ausfiel, war Keeper Jeremy Gattert zu verdanken, der mehrfach stark hielt.

Leider haben wir wie schon zuletzt in Dröschede keine Aggressivität, keinen Mut und keine Leidenschaft auf den Platz gebracht.
Nico Helleberg

In der zweiten Halbzeit sorgte Soest mit einem Doppelschlag (40., 46.) zum zwischenzeitlichen 4:0 früh für klare Verhältnisse. Allerdings ließ sich das Team von Nico Helleberg nicht hängen und spielte nun besser nach vorne. Der Lohn war der Ehrentreffer durch Adnan Nuur-Abdi in der 65. Minute. Nur zwei Minuten später traf Soest zum Endstand.

Helleberg lobt Entwicklung

„Leider haben wir wie schon zuletzt in Dröschede keine Aggressivität, keinen Mut und keine Leidenschaft auf den Platz gebracht. Das war das, was uns beim Sieg im Endspiel des Kreispokals gegen den TuS Sundern stark gemacht hat. Ich denke, dass die Winterpause zum richtigen Zeitpunkt kommt. Die Luft ist etwas raus“, sagte JLZ-Coach Nico Helleberg und ergänzte aber lobend: „Dennoch können wir mit unserer Hinrunde zufrieden sein. Die Mannschaft hat es insgesamt sehr gut gemacht und eine tolle Entwicklung genommen.“