Sundern-Langscheid. Die Zweitliga-Volleyballerinnen des RC Sorpesee treten beim Spitzenreiter an. Doch der Aufsteiger muss sich überhaupt nicht verstecken.
Diese Zahlen – für einen Aufsteiger sind sie imposant. Der glatte 3:0-Heimerfolg des RC Sorpesee zuletzt gegen den SC Potsdam II war nicht nur der dritte Heimtriumph in Serie für die Volleyballerinnen, sondern sogar der vierte Sieg in Folge, der in der 2. Bundesliga Nord errungen wurde. „Fakt ist, dass wir jetzt ziemlich gut dastehen in der Tabelle“, sagte RCS-Trainer Julian Schallow daher auch folgerichtig nach der Machtdemonstration gegen die Potsdamerinnen.
Nach einer spielfreien Woche starten die Langscheiderinnen von Tabellenplatz drei der 2. Bundesliga Nord aus nun also in die aktuell wohl schwerste Begegnung, die möglich ist: das Spiel beim VfL Oythe, dem Tabellenführer. Wenn es an diesem Samstag, 15 Uhr, in der Sporthalle des Gymnasiums Antonianum in Vechta jedoch ernst wird für den RCS, muss sich der Neuling sicher nicht verstecken. Die Langscheiderinnen sind momentan Tabellendritter und spielen bis hierher eine starke Serie.
Der mit 15 Uhr ungewohnt frühe Startschuss in Vechta-Oythe hat übrigens einen simplen Grund: Der VfL feiert im Anschluss seinen Sportlerball, daher wird die Partie frühzeitig angepfiffen. „Es ist Vorsicht geboten!“, verkündete der Verein aus Niedersachsen im Vorlauf des Duells mit den Sauerländerinnen und geht offenkundig mit viel Respekt in diese Auseinandersetzung. Dass es indes schwer wird für den RC Sorpesee liegt auf der Hand: Die Gegnerinnen vom Samstag haben bislang all ihre sechs Ligaspiele gewonnen, fünf Mal davon mit dem perfekten Ergebnis von 3:0. Und dennoch: Im Topspiel scheint der RCS, ganz anders als in vergangenen Zweitliga-Jahren, nicht ohne Chance zu sein.