Olsberg. In der Fußball-Bezirksliga 4 funktioniert bei „Ass./Wie./Wu.“ bislang wenig. Das Team ist Schlusslicht. Wieso der Coach optimistisch bleibt.

So schlecht wie in diesem Jahr ist es beim FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen seit dem Wiederaufstieg in die Fußball-Bezirksliga 4 vor vier Jahren noch nicht gelaufen. In der abgelaufenen Saison wurde mit dem sechsten Tabellenplatz das bisher beste Ergebnis in der jetzt sechsjährigen Bezirksliga-Zugehörigkeit erzielt. Dementsprechend ist das Team um Spielertrainer Christoph Keindl mit viel Euphorie in die neue Serie gestartet.

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Aktuell ist das Team aber das Schlusslicht der „Bundesliga des Sauerlandes“ – der Abstand auf den rettenden zwölften Tabellenplatz beträgt fünf Punkte. Christoph Keindl bezieht Stellung.

Herr Keindl, wie soll der Abstieg noch vermieden werden?

Christoph Keindl: Zunächst sind ja noch 18 Spiele auszutragen und noch 54 Punkte zu vergeben. Somit ist noch nichts verloren, auch wenn es gerade bei uns nicht so wie gewünscht läuft. Wir werden aber auf keinen Fall aufgeben. In der Rückrunde der vergangenen Saison sah es zunächst auch nicht so rosig aus. Da haben wir aber aus den vergangenen zehn Spielen 17 Punkte geholt und damit das bisher beste Bezirksliga-Ergebnis erzielt. Warum soll uns das nicht auch in der laufenden Serie gelingen?

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Die nächsten drei Spiele finden alle auswärts statt. Bisher hat „Ass./Wie./Wu.“ noch keinen Punkt in der Fremde geholt. Ist es nicht möglich, dass das Team den Anschluss verliert?

Wir werden natürlich versuchen, so gut wie möglich zu punkten. Drei der vier nächsten Gegner sind noch gar nicht so weit weg. Deshalb sind die Spiele bei der SG Hemer sowie gegen die Aufsteiger TV Fredeburg und zu Hause gegen den SV Affeln extrem wichtig für den weiteren Verlauf.

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Warum läuft es mit fast demselben Kader des vergangenen Jahres in dieser Saison nicht so gut?

Wir haben noch in keinem Spiel dieselbe Mannschaft auf dem Platz gehabt. Aufgrund der Ausfälle musste immer wieder improvisiert werden. Das soll keine Ausrede sein, aber es fehlen immer ein paar Leistungsträger, und das können wir nur schwer auffangen. Und das Spielglück war bisher auch noch nicht so oft auf unserer Seite. Irgendwann werden wir aber für unseren Aufwand belohnt, dessen bin ich mir sicher.

Haben Sie selbst als Trainer noch Lust? Und haben Sie das Gefühl, dass der Vorstand und die Mannschaft noch voll hinter Ihnen stehen?

Natürlich habe ich noch Lust. Ich weiß ja auch, was in den Jungs steckt. Und solange ich denke, dass sie noch Vertrauen haben, werde ich alles versuchen. Auch der Vorstand steht voll hinter mir.