Herdringen/Müschede. Die SG Herdringen/Müschede sorgte in der A-Liga Arnsberg zuletzt mit zwei Siegen für Aufsehen. Wovon Trainer Dirk Hommel schwärmt.

Zuletzt gelangen Siege gegen starke Gegner wie den SV Bachum/Bergheim und die SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld: Die SG Herdringen/Müschede kletterte in der Fußball-Kreisliga A Arnsberg auf Platz fünf der Tabelle. Dennoch warnte Trainer Dirk Hommel vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen Aufsteiger SG Allendorf/Amecke einerseits – und schwärmte in vollen Tönen andererseits.

Hommel warnt

Trotz der kleinen Serie von zwei Siegen wolle die Spielgemeinschaft auf dem Teppich bleiben, sagte Hommel: „Außer vielleicht Oeventrop, sehe ich keine Mannschaft, die ein Spiel nur durch bloße Anwesenheit gewinnen kann. In dieser Liga kann wirklich jeder jeden schlagen, deshalb müssen die Jungs immer alles geben.“ Deshalb dürfe man nach dem Erfolg in Bachum nicht unvorsichtig werden. „Nach einem Sieg gegen den SV Bachum/Bergheim kann man abdriften. Man darf sich nie zu sicher sein, wir haben diese Gefahr auf dem Schirm“, sagte Hommel vor dem Duell mit der SG Allendorf/Amecke.

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Derzeit belegt das Team mit 16 Punkten den fünften Tabellenplatz. „Ich mache die Zufriedenheit nicht an der Tabelle fest“, erklärte Hommel: „Wir haben regelmäßig Training mit 20 Spielern, das ist keine Selbstverständlichkeit. Die Jungs ziehen alle mit, und das genießen wir als Trainer.“ Besonders über die Zusammenarbeit mit seinem Trainerkollegen Nico Schwedler freut sich Dirk Hommel: „Wir sind ein Team, wir machen das fifty-fifty. Es macht unheimlich viel Spaß und ist wahrscheinlich die beste Trainerstation, die ich in meinen 20 Jahren hatte.“

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Erklärtes Ziel ist es, auf den eigenen Nachwuchs zu setzten, verrät Hommel. „Wir wollen auf unsere A-Jugend setzen, zehn unserer Spieler sind unter 20 Jahre alt. Die Jungs haben Bock und ziehen mit – so entwickeln sich unsere Spieler“, sagte er. Die Zusammenarbeit mit Schwedler zeichnet auch die wöchentlichen Trainingseinheiten aus.

Spezifisches Training

„Wir haben uns vorgenommen, dass es im Training immer eine Hauptgruppe und eine zusätzliche, kleinere Gruppe gibt“, erklärte Hommel: „Dadurch ist spezifischeres und individuelleres Training möglich, wenn beispielsweise einer von uns ausdrücklich mit den Stürmern trainiert. Deshalb ist es wichtig, dass wir zu zweit sind. Auch mit unserem Torwarttrainer sind wir breiter aufgestellt. Wir wollen möglichst alle Bereiche abdecken.“

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So sollen 30 Spiele in der Saison gewonnen werden, „auch wenn ich weiß, dass so ein Ziel nicht immer erreicht wird. Wenn wir am Ende um die Top Fünf mitspielen wäre das gut“. Neben der guten Zusammenarbeit mit Trainerkollege Nico Schwedler ist Hommel aber noch etwas wichtig: „Unsere Vorstände machen sehr gute Arbeit, die Zusammenarbeit funktioniert einwandfrei.“