Medebach. Der SV Oberschledorn/Grafschaft trennte sich in der „Bundesliga des Sauerlandes“ von Trainer Adam Kowalik. Das sagt der Coach zur Entwicklung.

„Natürlich wissen wir, dass es personell zuletzt bei uns nicht rosig aussah. Allerdings lässt sich damit auch bei Weitem nicht alles erklären“, erklärte Martin Gerbracht, Vorsitzender des SV Oberschledorn/Grafschaft, die Trennung von Trainer Adam Kowalik. Das sagt der Coach selbst zur Entwicklung beim Klub in der Fußball-Bezirksliga 4.

Gespräche laufen

„Wir danken Adam von Herzen für seine Arbeit“, ergänzte Gerbracht. Ein Nachfolger für Adam Kowalik soll in Kürze präsentiert werden.

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Die Trennung war der erste Trainerwechsel in der „Bundesliga des Sauerlandes“ in dieser Saison. Der Tabellenvierte der vergangenen Spielzeit hatte sich von dem 55-Jährigen getrennt. Kowalik war seit der Saison 2022/23 Cheftrainer.

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Aus bislang zehn Ligapartien sammelte das Team nur elf Zähler und steht auf Rang zehn. Nun begründete Vorsitzender Martin Gerbracht die Trennung von Adam Kowalik mit dem „mehr als durchwachsenen Saisonstart“. Dass man bisher nur zehn Punkte gesammelt hat – aber auch schon sieben Heimspiele absolvierte – habe dazu geführt, dass das Team „in Kontakt zu den Abstiegsplätzen“ stehe.

Das verrät Kowalik

„Ich bin nicht traurig oder sauer. Es lief einfach nicht in dieser Saison. Wir haben uns vor dem Pokalspiel gegen RW Erlinghausen zusammengesetzt und gesprochen. Nach dem Gespräch war mir klar, dass ich spätestens zum Ende der Saison beim SVO ausscheiden werde. Der Verein hat sich jetzt für eine andere Lösung entschieden. Die akzeptiere ich. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein alles Gute und viel Erfolg“, sagte der scheidende Trainer.